Eine Stellungnahme des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv:
Bern – Der Schweizerische Gewerbeverband sgv ist erfreut über das klare Bekenntnis von National- und Ständerat zum NAF. Der Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds ist ein Durchbruch für die langfristig gesicherte Strassenfinanzierung.
Der Schweizerische Gewerbeverband sgv begrüsst den Entscheid, auf Verfassungsebene einen Strassenfonds zu errichten. Mit der Schaffung des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds NAF wird die Grundlage für eine planbare und gesicherte Finanzierung von Unterhalt und Ausbau des Nationalstrassennetzes gelegt. Damit ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Strassenfinanzierung erreicht worden.
Starke Zunhme der Staustunden
Das Wachstum der Staustunden auf dem Nationalstrassennetz beschleunigte sich in den letzten Jahren stark. 22‘828 Stunden standen die Bürgerinnen und Bürger 2015 im Stau. Das sind 6 Prozent mehr als 2014, wo der Zuwachs auch schon plus 5 Prozent betrug. Dabei waren es nicht Unfälle oder Baustellen, die zu mehr Stau geführt haben, sondern die Verkehrsüberlastung. Für den sgv als grössten Dachverband der Schweizer Wirtschaft ist dieser Zustand unhaltbar. Der sgv fordert, die Engpassbeseitigung auf dem Nationalstrassennetz jetzt rasch an die Hand zu nehmen. Mit dem NAF ist die Finanzierung hierfür sichergestellt.
Da der NAF eine Verfassungsänderung bedingt, wird es 2017 zu einer obligatorischen Volksabstimmung kommen. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv wird sich für die Annahme der Vorlage engagieren.
Die Nummer 1:
Als grösste Dachorganisation der Schweizer Wirtschaft vertritt der sgv 250 Verbände und gegen 300’000 Unternehmen.