sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. (Foto: sgv)
Bern – Der Schweizerische Gewebeverband sgv unterstützt die pragmatische Linie des Nationalrates bei der Umsetzung der GAFI-Empfehlungen. Zwar sind noch nicht alle Überregulierungen im Stil des Swiss Finish entfernt worden. Dennoch ist der Nationalratsbeschluss massvoll und nimmt Rücksicht auf die Bedürfnisse der KMU.
In der Beratung der Umsetzung der GAFI-Empfehlungen hat der Nationalrat Sinn für die Anliegen der KMU gezeigt. So ist die Einschränkung des Bargeldgebrauchs entfallen. Ebenso wurde das Strafrecht entschärft. Problematisch bleibt die Behandlung der Inhaberaktien, obwohl der NR auch hier die grössten Probleme entschärft hat, indem er von einer Registerführung absieht. Der sgv fordert den Ständerat auf, die Anliegen der KMU ebenfalls ernst zu nehmen und auf den pragmatischen Weg des Nationalrats einzuschwenken.
Als grösster Dachverband der Schweizer Wirtschaft steht der sgv zu einem integren Finanzplatz Schweiz und zu einer wirkungsvollen Bekämpfung der Geldwäscherei. Diese darf sich aber nicht als ein generelles Misstrauen gegenüber jeder wirtschaftlichen Aktivität äussern und das Leben der KMU schwer machen. (sgv/mc/ps)
Die Nummer 1:
Als grösste Dachorganisation der Schweizer Wirtschaft vertritt der sgv 250 Verbände und gegen 300’000 Unternehmen.