sgv zur Unternehmenssteuerreform III: Wirtschaftsstandort Schweiz wird gestärkt

Hans-Ulrich Bigler

sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. (Foto: FDP)

sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. (Foto: FDP)

Ein Kommentar des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv:

Bern – Die Schweiz muss im internationalen Standortwettbewerb attraktiv bleiben, wir brauchen ein international akzeptiertes Steuersystem und die Staatsausgaben müssen finanziert werden können. Diese drei für den sgv zentralen Punkte erfüllt der Bundesrat mit seiner Botschaft zur Unternehmenssteuerreform III zu einem grossen Teil. Die Vorlage ist eine Chance, den Wirt­schaftsstandort Schweiz zu stärken.

Der sgv unterstützt die Unternehmenssteuerreform III, die insgesamt den Wirtschaftsstandort Schweiz stärken kann. Vorbehalte hat der sgv als grössten Dachverband der Schweizer Wirtschaft gegenüber der Anpassung des Teilbesteuerungsverfahrens. Diese Massnahme muss der sgv zuerst detailliert im Gesamtkontext der Vorlage überprüfen. Für den sgv als grössten Dachverband der Schweizer Wirt­schaft ist es entscheidend, dass die USR III für die KMU zu keinen Nachteilen führt. Und Verbesse­rungen, die mit der Unternehmenssteuerreform II erreicht wurden, dürfen nicht wieder rückgängig gemacht werden.

Kapitalgewinnsteuer vom Tisch
Der sgv begrüsst es sehr, dass die Einführung einer Kapitalgewinnsteuer vom Tisch ist. Positiv aufge­nommen wird vom sgv auch die Abschaffung der Emissionsabgabe auf Eigenkapital. Diese Mass­nahme wirkt sich positiv auf alle Betriebe aus, die neues Eigenkapital beigeben.

Massnahmen wie die Einführung von Lizenzboxen, die Regelung zur Aufdeckung stiller Reserven (step up) wie auch die Senkung der kantonalen Gewinnsteuersätze werden von Kanton zu Kanton und je nach Unternehmen sehr unterschiedliche Auswirkungen haben. Von Lizenzboxen können ins­besondere auch KMU profitieren, die als Inputförderung in Innovationen und Entwicklung investieren. (sgv/mc/ps)

Die Nummer 1:
Als grösste Dachorganisation der Schweizer Wirtschaft vertritt der sgv 250 Verbände und gegen 300’000 Unternehmen.

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