Roland Busch, Chef des neuen Siemens-Sektors «Infrastruktur und Städte».
Essen – Der Siemens-Konzern setzt weiter auf grün. Nach 28 Milliarden Euro Umsatz mit sogenannten grünen Geschäften im vergangenen Geschäftsjahr peilt der Konzern bis 2014 einen Umsatz von 40 Milliarden mit Produkten und Lösungen aus dem Umwelt-Portfolio an. Das sagte Siemens-Vorstandsmitglied Roland Busch den Zeitungen der Essener «WAZ-Gruppe».
Schon bisher sei Siemens «das Unternehmen mit dem weltweit grössten grünen Portfolio», betonte der Leiter des neuen Siemens-Sektors «Infrastructure & Cities». Der Sektor startete dem Bericht zufolge Anfang Oktober mit 87 000 Mitarbeitern und 16,5 Milliarden Euro Umsatz. «Wir werden die Chancen nutzen, die sich angesichts des Wandels ergeben», sagte Busch. «Wenn wir über die Infrastruktur von Städten sprechen, geht es weltweit um einen für Siemens relevanten Markt von rund 300 Milliarden Euro.»
Auch Siemens-Chef Peter Löscher hatte vor dem Start des neuen Sektors betont: «Wir richten unser Geschäft konsequent auf Wachstum aus.» Eine rasant wachsende Zahl von Menschen lebe in Städten, in 20 Jahren würden es 60 Prozent der Weltbevölkerung sein. (awp/mc/pg)