Lachen – Die sitEX Holding AG hat 2023 erneut ein positives Jahresergebnis erzielt. Auch im vergangenen Jahr war der Verkauf von Grundstücken und Gebäuden wieder die wichtigste Umsatzsäule des Immobilien-Unternehmens.
Die auf Arealentwicklungen und „Master Planned Communities“ fokussierte sitEX Properties Holding AG konnte 2023 auch im weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld ein erfreuliches Jahresergebnis erzielen. Der Reingewinn nach Steuern und Minderheitsanteilen betrug 9,532 Mio Franken nach 21,160 Mio Franken im Vorjahr. Das EBITDA belief sich auf 16,857 Mio (Vorjahr: 39,027 Mio.). Der konsolidierte Bruttoumsatz sang von 99 auf 56,4 Mio Franken.
Fokussierung auf Kernprojekte
Das letzte Geschäftsjahr stand im Zeichen der Fokussierung auf die umfassende Projektpipeline. Während in den letzten Jahren verschiedene Sondereffekte, wie der Verkauf der Homebuilder Tochtergesellschaft „AVEX Homes“ oder die Devestition von grösseren Grundstücken sowie Renditeliegenschaften das positive Ergebnis zusätzlich gestärkt und auf überdurchschnittliche Niveaus gehoben haben, wurde im vergangenen Jahr fokussiert an den Kernprojekten gearbeitet. Dadurch sollen zeitnah wichtige Bewilligungen erlangt werden, welche weitere Monetarisierungen und Gewinne für die Gesellschaft ermöglichen.
VR-Präsident Christoph Stutz zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsverlauf: „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir auch 2023 wieder einen soliden Gewinn erwirtschaften konnten. Die letzten beiden Geschäftsjahre mit den stark gestiegenen Zinsen zwang viele Unternehmen dazu, ihre Portfolios abzuwerten und dem neuen Zinsniveau anzupassen. Dank unserem Fokus auf Entwicklungsprojekte blieben wir mehrheitlich davon verschont. Die Bewertungen unserer Projekte sind stark durch die Bodenpreise getrieben, welche sowohl in den USA als auch in der Schweiz aufgrund des knappen Angebots sehr stabil blieben. Dank unseren schlanken Strukturen konnten wir uns auch im letzten Jahr dem Marktumfeld anpassen. Es wäre nicht angebracht gewesen, gewisse Projekte in den Bau zu überführen oder gewisse Teilverkäufe durchzuführen. Das Risiko-Ertrags-Profil wäre nicht in einem befriedigenden Verhältnis gestanden. Wir sind froh, unter keinem Anlagedruck zu stehen.“
CEO Beat Kähli verweist auf die erfolgreichen letzten sieben Jahre des Unternehmens: „Wir haben 2016 einen siebenjährigen Strategieplan mit zahlreichen Leistungszielen unter den drei Grossaktionären und Verwaltungsräten verabschiedet. Darin haben wir eine jährliche Eigenkapitalrendite von 10% als Zielwert gesetzt. Über die letzten 4 Jahre betrug die durchschnittliche Eigenkapitalrendite 15.02% und 12.94% über die letzten 7 Jahre. Damit haben wir unser kommuniziertes Renditeziel deutlich übertroffen. Das Jahr 2024 soll der Beginn unserer strukturellen Neuausrichtung sein und den damaligen Plan ablösen. Wir verfügen über eine so grosse Projektpipeline, dass wir sie nicht mit Liquidität aus dem laufenden operativen Betrieb umsetzen können. Daher wird es zentral sein, dass wir für die einzelnen Projekte geeignete Partner finden und uns gleichzieitig auf die Rückzahlung der beiden Anleihen konzentrieren, welche innerhalb der kommenden 13 Monate fällig werden.”
Keine Ausschüttung an die Aktionäre
Nachdem in den letzten sieben Jahren mehr als CHF 60 Mio. an die Aktionäre der Gesellschaft in Form von Aktienrückkäufen und Nennwertreduktionen ausgeschüttet wurden, soll unter den neuen Rahmenbedingungen im laufenden Jahr keine Ausschüttung an die Aktionäre getätigt werden. Christoph Stutz führt hierzu aus: «Ausschüttungen sind kurz- und mittelfristig nicht mehr in unserem Fokus. Vielmehr streben wir an, dass in 5 bis 7 Jahren alle Aktionäre unserer Gesellschaft entweder in den einzelnen Projekten – gegebenfalls in neuen Gefässen – investiert sind, welche deren langfristigem Fokus entsprechen, oder dass sie ihre Aktien im Rahmen von Aktienrückkäufen veräussern können.” (sitEX/mc/pg)