Die Menschheit isst mehr Fleisch als für das Klima gut ist. Böden leiden, Wälder müssen weichen – was alles noch schlimmer macht. Das sind die Ergebnisse des IPCC-Reports.
Die Menschheit kämpft weltweit um Land, das sich bestellen lässt. Denn immer mehr Menschen gilt es zu versorgen, gleichzeitig ist der Klimawandel aufzuhalten. Vor welchen Problemen die Menschheit konkret steht und welche Massnahmen zu ergreifen sind, ist im aktuellen Sonderbericht des Weltklimarats IPCC dokumentiert. Die zentrale Frage: Wie können wir immer mehr Menschen ernähren, ohne die Natur und damit die Existenzgrundlage der Weltbevölkerung zu zerstören?
Einerseits sind mehr als 820 Millionen Menschen weltweit unterernährt, andererseits werden Lebensmittel in Massen weggeworfen und immer grössere Flächen für noch mehr Weizen, Soja und allen voran Tiere zur Fleischproduktion geschaffen. Wälder müssen Feldern weichen – Wälder, die unter anderem dringend notwendig sind, um die Erderwärmung zu begrenzen.
Der Report macht deutlich: Es gibt untrennbare Beziehungen zwischen Mensch, Land und Klima. Wie genau sie auf einander einwirken, haben die Forscherinnen und Forscher des Rats auf Basis mehrerer Tausend Studien analysiert. ZEIT ONLINE stellt die wesentlichen Erkenntnisse vor.