Oslo / Hamburg – Die Ziele des Pariser Klimaabkommens werden nach einer Studie des norwegischen Technik-Konzerns DNV GL trotz einer weltweiten Energiewende nicht erreicht. Demnach wird der Energieverbrauch im Jahr 2035 zwar seinen Höhepunkt erreichen und dann nicht weiter steigen. Dennoch würden bis zum Ende dieses Jahrhunderts rund 770 Gigatonnen CO2 mehr in die Atmosphäre abgegeben, als zulässig wären, um den globalen Temperaturanstieg auf 2,0 Grad Celsius zu begrenzen. Die Autoren der Studie erwarten einen Anstieg um 2,6 Grad bis zum Jahr 2100.
Bis zum Jahr 2050 werde die Hälfte der Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind sowie Kernenergie stammen, heisst es in der Studie, die in Hamburg verbreitet wurde. Die andere Hälfte wird von den fossilen Energieträgern Gas, Öl und Kohle kommen. Heute sind es hier mehr als 80 Prozent.
DNV GL ist ein technischer Prüf- und Beratungskonzern mit Hauptsitz in Oslo. Er beschäftigt mehr als 12’700 Mitarbeiter, die weltweit Industrieanlagen, Kraftwerke, Schiffe und andere technische Objekte prüfen und analysieren sowie im Energiebereich beraten. (awp/mc/ps)