Studie zeigt Veränderung des Gangs bei Smartphone-Nutzung

Der Smartphone-Gebrauch während des Gehens verändert das Gangbild. (Foto: Unsplash)

Beim Gehen das Smartphone nutzen: Wie wirkt sich das auf Gangbild und Bewegungsapparat aus? Dieser Frage gingen Forscher der FH Campus Wien nach. Die Resultate zeigen, dass die Verwendung eines Smartphones während des Gehens zu einer Veränderung des Gangbilds führt, welche längerfristig Auswirkungen auf den Körper haben kann.

Immer griffbereit und ständig im Einsatz: Das Smartphone ist aus dem alltäglichen Leben schwer wegzudenken. ForscherInnen der FH Campus Wien zeigen nun in einer Studie, wie sich gleichzeitiges Gehen und Hantieren mit dem Smartphone auf Gang und Gelenke von sogenannten «Textwalkern» auswirkt.»Die Studienergebnisse zeigen, dass der Körper bei der Nutzung des Smartphones in eine Art Sicherheitsmodus schaltet. Während die Schrittgeschwindigkeit abnimmt, kommt es zu einer gleichzeitigen Zunahme der Schrittbreite“, erklärt Projektleiter Sebastian Durstberger, Forschender am Kompetenzzentrum INDICATION und Lehrender in den Studiengängen Physiotherapie und Health Assisting Engineering der FH Campus Wienso Durstberger.

Diese kleineren, breiteren Schritte senken zwar die Sturzgefahr, führen aber auch zu einer höheren Belastung auf der Aussenseite des Kniegelenks, was eine minimale X-Stellung in den Kniegelenken begünstigt. Das kann langfristig zu bleibenden Schäden führen: Knorpel und Meniskus können über Jahre hinweg an Belastbarkeit verlieren, das kann im schlimmsten Fall eine Arthrose hervorrufen, so die Prognose der Forschenden. (mc/pg)

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