SwissSkills Bern 2014: Grossereignis mit zentralen Berufsmeisterschaften

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(Foto: SwissSkills)

Die duale Berufsbildung ist ein Erfolgsmodell. (Foto: SwissSkills)

Bern – Können auf höchstem Niveau: Vom 17. bis 21. September 2014 treffen sich in Bern die besten jungen Schweizer Berufsleute aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung – aus über 130 Berufen – zu einem Grossanlass mit spitzensportlicher Note. An den ersten gemeinsamen Berufsmeisterschaften werden in rund 80 Berufen die Schweizer Meister gekürt.

Zum ersten Mal messen sich die Talente im Herbst 2014 gleichzeitig am selben Ort. Aktuell werden Berufsmeisterschaften dezentral – verstreut über die ganze Schweiz – durchgeführt. Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat das Patronat über die SwissSkills Bern 2014 inne. Zusammen mit Jean-François Rime, Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes, und weiteren Vertretern der Wirtschaft hat er vergangenen Freitag den Grossanlass den Medien vorgestellt. Bundesrat Schneider-Ammann betonte, dass die SwissSkills Bern 2014 eine einzigartige Bühne schaffen, um das äusserst vielfältige Berufsleben in unserem Land zu präsentieren. Er erklärte das Jahr 2014 zum offiziellen Jahr der Berufsbildung.

International beispielhaftes System
Die berufliche Grundbildung vermittelt rund zwei Dritteln aller Jugendlichen eine solide berufliche Grundlage und trägt wesentlich dazu bei, die schweizerische Wirtschaft mit gut ausgebildeten Fachkräften zu versorgen. Dank dem international beispielhaften System verzeichnet die Schweiz eine Jugendarbeitslosigkeit, die zu den tiefsten weltweit gehört. Die duale Bildung mit der Ausbildung in Betrieb und der Berufsfachschule ist auch bedeutsam für Chancengleichheit und Integration.

Die geballte Innovationskraft der Schweizer Unternehmen ist eng mit dem Schweizer Bildungssystem verbunden. Innovation ist kein akademisches Privileg – grosse Ideen entstehen häufig auch im konkreten Kontakt mit Problemstellungen der Wirtschaft. Die entsprechende Wertschätzung dieses Erfolgsfaktors durch die Politik, die Auszubildenden sowie die nationalen und internationalen Firmen ist wünschenswert.

Polarisierung zwischen gymnasialem Bildungsweg und dualer Berufsbildung nimmt zu
Die duale Berufsbildung steht jedoch vor Herausforderungen. Die Zahl der Schulabgänger geht bis 2018 nach Berechnungen des Bundesamts für Statistik um 7,6 Prozent zurück. Das werde eine gewisse Polarisierung zwischen dem gymnasialen Bildungsweg und der dualen Berufsbildung weiter verschärfen, sagte Bundesrat Schneider-Ammann. Ausbildungsplätze mit hohen Anforderungen seien schwierig zu besetzen, während Schulabgänger mit Defiziten Mühe hätten, einen Platz zu finden. Die Vertreter der Wirtschaft stellten fest, die Jagd nach Talenten – besonders in den naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen – nehme zu.

200’000 Besucher erwartet
Christoph Erb, OK-Präsident der SwissSkills Bern 2014, gab bekannt, der Anlass starte am Mittwoch, 17. September 2014, mit einer spektakulären Eröffnungsshow, die Berufe vorstelle und ihre Spitzentalente feiere. Die eigentlichen Berufsmeisterschaften auf dem BERNEXPO-Gelände, die für alle zugänglich und entsprechend attraktiv sind, dauern vier Tage vom 18. bis 21. September 2014 und enden mit der Schlussfeier und Medaillenübergabe am Sonntag, 21. September 2014. Neben den Wettkämpfen ist für ein spannendes Rahmenprogramm unter anderem mit Leistungsshows der verschiedenen Berufsverbände gesorgt.

Am Anlass werden gegen 200‘000 Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz erwartet. Mit Meisterschaften und Demonstrationen in über 130 Berufen sind die SwissSkills Bern 2014 attraktiv für alle, insbesondere für Schulklassen sowie Jugendliche und ihre Eltern. Die SwissSkills Bern 2014 werden finanziell von Bund und Kanton Bern sowie von der Wirtschaft unterstützt und finanzieren sich zusätzlich über Sponsoren. (SwissSkills/mc/pg)

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