(Foto: Greenpeace / Pieter Boer)
Basel – Der Agrarchemiekonzerne Syngenta geht rechtlich gegen das EU-Verbot der von ihm hergestellter Pflanzenschutzmittel vor, die eine Gefahr für Bienen darstellen sollen. Marianne Künzle, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace Schweiz, kommmentiert:
«Der Basler Agrochemiekonzern zeigt mit dieser Beschwerde, dass ihm die Profitmaximierung wichtiger ist als der Schutz der Bienen und deren wertvolle Bestäuberleistung. Syngenta geht weiter über Bienen-Leichen. Die EU- und Schweizer Behörden beschlossen zurecht ein Teil-Verbot für Thiamethoxam und zwei weitere Bienenkiller-Pestizide. Es braucht keine Auflockerung dieser Entscheide, sondern weitere Pestizid-Verbote und einen grundsätzlichen Systemwechsel hin zu einer biologischen und chemiefrei produzierenden Landwirtschaft!»