New York – Vier US-Teenager haben das Spiel «Mapsquito» entwickelt, um für die weltweite Aufklärung über die Krankheit Malaria zu sorgen und deren Übertragung auf ein Minimum zu reduzieren. «Malaria lässt sich komplett vermeiden und ist behandelbar, aber bislang funktioniert das nicht. Das ist eine Lücke, die mit Aufklärung und Spenden geschlossen werden kann», so die Mädchen.
Karte zeigt Gefahrenlage
Das Spiel zeigt zunächst eine Karte, auf der genau eingezeichnet ist, wie weit verbreitet Malaria ist. Der Spieler beginnt, indem er auf Länder klicken kann, in denen die Krankheit weniger verbreitet ist. Während des Spiels werden jene Regionen freigeschaltet, in denen es deutlich mehr Malaria-Fälle gibt. Laut der WHO ist bereits die Hälfte aller Menschen gefährdet, einmal im Leben von Malaria betroffen zu sein.
Mit dem Öffnen der auf der Karte verzeichneten Länder startet ein Mini-Spiel, das Tetris stark ähnelt. Icons repräsentieren Moskitos, Medizin, Netze zum Fangen der Stechmücken und Regentropfen. Aufgabe ist es, auf dem Display herunterfallende Arznei und Netze durch das Navigieren nach rechts und links einzufangen, während User dem Regen und den Moskitos ausweichen müssen. Die Level richten sich nach der Malaria-Verbreitung im jeweiligen Land.
Spenden-Konzept im Gespräch
Je nachdem, wie gut ein Spieler ist, desto höher sind seine Überlebenschancen. «Wir wollen den Menschen zeigen, was gegen Malaria hilft und vor allem, was gefährlich ist», so die 17-jährige Entwicklerin Lillian Yuan. Die motivierten Teenager wollen das Spiel mit Charity-Organisationen verbinden, so dass Spieler reale Menschen mit dem Game retten können. Cent-Beträge würden dann gespendet, wenn der Gamer um ein Level aufsteigt. (pte/mc/ps)