Trump klagt weiter über Zinserhöhungen der US-Notenbank
Washington – US-Präsident Donald Trump lässt mit seiner Kritik an den Leitzinserhöhungen der Notenbank Federal Reserve (Fed) nicht locker. Es gefalle ihm nicht, was die Fed mache, sagte Trump am Dienstag in Washington.
Mit Blick auf das Tempo, mit dem die Notenbank derzeit ihre Geldpolitik strafft, ergänzte er: «Ich glaube, wir müssen nicht so schnell machen.» Die US-Wirtschaft habe kein Problem mit Inflation, dem die Währungshüter mit höheren Zinsen entgegensteuern müssten.
«Bin darüber nicht glücklich.»
Trump hatte die US-Geldpolitik bereits zuvor wiederholt öffentlich bemängelt, was für US-Präsidenten ungewöhnlich ist. Ende September meldete er sich zu Wort, nachdem die Fed die Leitzinsen zum dritten Mal in diesem Jahr angehoben hatte: «Leider haben sie die Zinsen gerade wieder erhöht. Ich bin darüber nicht glücklich.»
Trump befürchtet, dass die Notenbank den US-Wirtschaftsboom abwürgen könnte. Fed-Chef Jerome Powell betonte aber jüngst die Unabhängigkeit der Notenbanker: «Wir berücksichtigen keine politischen Faktoren.» (awp/mc/ps)