Frankfurt – Der heutige IFO-Index ist zwar mit 95,9 leicht gesunken, aber das verarbeitende Gewerbe hat sich deutlich stabilisiert. Insgesamt scheint die deutsche Industrie die Talsohle durchschritten zu haben. Auch perspektivisch sollten die Verbesserungen des globalen Umfelds positiv wirken.
Die immer noch vorhandenen Probleme des verarbeitenden Gewerbes gründen nicht nur in der Schwäche des Aussenhandels, sondern auch in den zahlreichen hausgemachten Problemen, insbesondere im Automobilsektor. Diese strukturellen Herausforderungen werden bestenfalls nur langsam überwunden und dürften daher weiterhin das deutsche Wachstum belasten. Erfreulich ist, dass sich die Binnenkonjunktur stabil zeigt. Sie wird von soliden Dienstleistungen und weiterhin reger Bautätigkeit getragen. (Union Investment/mc/ps)