Plakatsujet zur Kampagne der Schweizerischen Vereinigung der Fischereiaufseher.
Lausanne – Die Schweizerische Vereinigung der Fischereiaufseher hat heute in Lausanne ihre Sensibilisierungskampagne über die falsche Verwendung von Regenwasserablaufgittern vorgestellt. Die überall in unseren Städten und auf dem Land vorhandenen Gitter werden leider häufig mit Ablaufgittern für Abwasser verwechselt.
Philippe Savary, der Projektleiter bei der SVFA, meint hierzu: «Dies führt dazu, dass die gesamte biologische Vielfalt unserer Wasserläufe und unserer Seen bedroht ist. Wir wollen daher auf dieses Problem reagieren, indem wir diese Sensibilisierungskampagne aufstellen, denn die falsche Verwendung dieser Ablaufgitter geschieht häufig einfach durch Unwissenheit und ohne Absicht.» Mit dem Titel «Unter jedem Ablaufgitter verbirgt sich ein Fluss» wird am Freitag, 13. Mai, die eigentliche Kampagne starten mit einem Spot, der auf RTS und RSI sowie in den Kinosälen der Romandie und im Tessin ausgestrahlt wird. Dieser Spot wird auch auf einer Informationswebsite ( www.aquava.ch ) in den drei Landessprachen zu sehen sein. Diese wird ab dem 13. Mai im Internet verfügbar sein.
Unterricht zur Sensibilisierung
Auch in den Schulen wird die Kampagne verbreitet werden. In mehr als 50 Klassen in der Romandie wird eine Unterrichtsstunde zur Sensibilisierung für dieses Problem organisiert. Dieser Unterricht wird durch eine Aktivität im Freien ergänzt. Hierbei zeichnen die Kinder in Begleitung ihrer Lehrer mit Kreide Fische vor den Ablaufgittern für klares Wasser. Diese Sensibilisierungskampagne wird von zahlreichen Institutionen, Organisationen und Vereinen auf kommunaler, kantonaler und eidgenössischer Ebene sowie von privaten Unternehmen unterstützt.Sie wurde allein durch Spenden finanziert, die sich zwischen 20 CHF und 50’000 CHF bewegten. (SVFA/mc/ss)
Zur SVFA
Die Schweizerische Vereinigung der Fischereiaufseher ist eine Dachorganisation. Zu ihren Mitgliedern zählen Fischereiaufseher, Fischereiinspektoren, Biologen, die in der Fischereibewirtschaftung tätig sind, sowie Mitglieder des BAFU. Ihre Ziele umfassen die Förderung des Berufs der Fischereiaufseher und einen Beitrag zum Schutz von Fischfang und Gewässern, unter Beachtung der Umwelt und der biologischen Vielfalt.