Washington – Am 8. November sind in den USA Präsidentschaftswahlen. Wie läuft das Rennen zwischen der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton und ihrem republikanischen Konkurrenten Donald Trump? Ein Überblick zu jüngsten Umfragen, auch in den besonders wichtigen Swing States.
- Hillary Clinton hat nach einer für sie als gelungen empfundenen TV-Debatte mit ihrem Kontrahenten Donald Trump ihren Vorsprung deutlich ausbauen können. Das Portal RealClearPolitics sieht Clinton derzeit im Schnitt aller jüngeren Umfragen um 3,9 Prozentpunkte vor Trump. Bezieht man die chancenlosen Kandidaten von Grünen und Libertarians mit ein, beträgt Clintons Vorsprung in dieser Betrachtung 3,8 Punkte.
- RealClearPolitics addiert die Ergebnisse der aktuellen Umfragen auf eine Summe von derzeit 205 Wahlmännern für Clinton und 165 für Trump. Die Mehrheit ist bei 270 erreicht. Vor einer Woche wurden Clinton nur 188 Wahlmänner zugeordnet. Das bedeutet, dass Staaten, die vor einer Woche noch als umkämpft galten, jetzt auf die Seite Clintons gekippt sind.
- Die sogenannten Swing States, die anders als die meisten Staaten nicht schon auf eine Partei als Wahlsieger festgelegt sind, sind für den Ausgang entscheidend. In den weitaus meisten dieser 14 als wahlentscheidend definierten Staaten liegt Clinton nun vorn. Ausnahmen: Iowa, Arizona, und Ohio. In Florida, dem grössten und wichtigsten Swing State, hat Clinton ihren Vorsprung deutlich auf fast drei Punkte ausbauen können. In North Carolina, das Trump nach Auffassung von Meinungsforschern unbedingt für einen Wahlsieg brauchen würde, ist Clinton mit 1,3 Punkten in Führung gegangen.
(awp/mc/ps)