Umschlagsillustration «GDI Impuls» 4.12 zur Zukunft des Vermögens. (Bild: GDI)
Rüschlikon – Die neueste Ausgabe von «GDI Impuls» widmet sich der Entwicklung des Vermögens. Und meint eigentlich dessen Mehrzal. Neben das «Vermögen» als Substantiv und Substanz tritt nämlich immer stärker «vermögen» als Verb und Potenzial: Je unsicherer unsere Besitzverhältnisse werden, desto wichtiger wird das, was wir können, ob alleine oder gemeinsam.
Die zunehmende Unsicherheit von Geldvermögen analysieren die Ökonomen Edward Hugh und Claus Vistesen am Beispiel Japans. Die Kombination aus alternder Bevölkerung und überbordender Staatsverschuldung werde das Land zum ersten Opfer jener Schocks machen, die die Demografie für die OECD-Staaten auf Lager haben.
Rückkehr zu vormodernen Systemen
Die zunehmende Bedeutung von «vermögen» als Potenzial geht laut Chefredaktor Detlef Gürtler einher mit einer Rückkehr zu vormodernen Systemen: «Die Sicherungsnetze der Zukunft werden wieder von Dorf und Familie gespannt.» Das persönliche Global Village sehe zwar völlig anders aus als das mittelalterliche Dorf, erfülle aber eine ähnliche Sicherungs- und Kontrollfunktion. Und Familie heisse vor allem, dass man in guten wie in schlechten Zeiten füreinander einstehe.
Zudem: Eine völlig neue Rangliste globaler Vordenker ist die GDI-«Thought-Leader-Map». Sie zeigt, welche zeitgenössischen Intellektuellen im Markt der Ideen derzeit Trends setzen und den Diskurs über die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen.
Mehr zur aktuellen Ausgabe von «GDI Impuls» finden Sie auf www.gdi-impuls.ch (GDI/mc/ps)