Von Zürich nach Berlin in 40 Minuten: Mit Swissloop der Vision ein Stück näher
Zürich – Die an der ETH gegründete, innovative Organisation „Swissloop“ hat sich für die Hyperloop Pod Competition von SpaceX qualifiziert.
Swissloop hat ein Konzept für den Prototypen einer Transportkapsel (sog. Pod) entwickelt, welches Personen und Güter nahezu mit Schallgeschwindigkeit befördert. Zurzeit schliesst das Team von rund 50 Studierenden die Designphase ab. Sobald das Baukonzept im Februar grünes Licht erhält, wird die Bauphase beginnen.
Schlag auf Schlag: Im Oktober 2016 erfolgte die Gründung des Vereins mit Sitz an der ETH Zürich. Ende November 2016 hat sich Swissloop für die Hyperloop Pod Competition II im Sommer dieses Jahres qualifiziert. Swissloop ist ein interdisziplinäres Team von hochmotivierten Studierenden aus den Fachbereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik und Materialwissenschaften sowie Physik und Mathematik vom Bachelor bis zum PhD. Zudem wird das Team von Design-, Architektur- und Wirtschaft-Studierenden verschiedener Schweizer Hochschulen ergänzt.
«Rohrpost» mit Tempo 1200
Elon Musk, Gründer von Tesla, PayPal und SpaceX hat bereits 2013 seine Vision eines moderneren, schnelleren und effizienteren Hochgeschwindigkeitstransportsystems vorgestellt. Dabei sollen Personen und Güter in einer Kapsel bei einer Geschwindigkeit von bis zu 1200 km/h durch ein Röhrensystem unter geringem Luftwiderstand befördert werden. Um diese Idee schneller voranzutreiben, hat er vor zwei Jahren die SpaceX Hyperloop Pod Competition lanciert.
Der finale Wettbewerb findet in Hawthorne, Los Angeles, am Hauptsitz von SpaceX und Tesla statt, wo eine erste Teststrecke konstruiert wurde. (Für weitere Informationen: http://www.spacex.com/hyperloop)
Langfristig ist es das Ziel, das innovative Hyperloop-System in der Schweiz zu etablieren, um das Erbe der Schweiz als Mobilität-Innovationsstandort zu festigen und das Hardware-Unternehmertum unter den Studierenden zu fördern. (Swissloop/mc/ps)