Vonovia erhöht nach einem starken Auftaktquartal Gewinnprognose
Bochum – Steigende Mieten und die Zukäufe im Ausland haben Deutschlands grössten Immobilienkonzern Vonovia im Auftaktquartal deutlich mehr Gewinn beschert. Zudem profitierte Vonovia von geringeren Kosten bei der Bewirtschaftung der Wohnungen. In den ersten drei Monaten 2019 erhöhte sich das operatives Ergebnis – gemessen an der für die Branche wichtigen Kenngrösse Funds from Operations, kurz FFO – im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 303,6 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Bochum mitteilte.
Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr hob Vonovia aufgrund der «dynamischen Entwicklung» im deutschen, österreichischen und schwedischen Wohnungsmarkt leicht an. Das Unternehmen peilt nun für 2019 ein operatives Ergebnis (FFO) in Höhe von 1,17 bis 1,22 Milliarden Euro an. Bislang war Vonovia für das laufende Jahr von einem FFO von 1,14 bis 1,19 Milliarden Euro nach 1,13 Milliarden Euro im Vorjahr ausgegangen.
Mieteinnahmen um ein Fünftel gestiegen
Die Mieteinnahmen stiegen im ersten Quartal bei einem weiterhin geringen Leerstand um ein Fünftel auf 505 Millionen Euro. Die Miete erhöhte sich auf 6,56 Euro pro Quadratmeter – das waren sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig steckte Vonovia mit 242 Millionen Euro rund 75 Prozent mehr in Modernisierung und Neubau. Der Überschuss erhöhte sich um fast 60 Prozent auf 201 Millionen Euro. (awp/mc/ps)