Warteck macht im ersten Halbjahr weniger Gewinn
Basel – Der Gewinn der Warteck Invest ist im ersten Semester 2023 gesunken. Vor allem das deutliche tiefere Bewertungsergebnis belastete. Der Ausblick bleibt dennoch positiv.
Der Semestergewinn sank in den ersten sechs Monaten des Jahres um 28,1 Prozent auf 10,6 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT ging im gleichen Zeitraum auf 16,3 Millionen nach 20,7 Millionen Franken zurück. Ohne das Bewertungsergebnis (2,6 Mio nach 7,4 Mio im Vorjahr) lag der Konzerngewinn bei 9,3 Millionen, was einem Anstieg um 9,0 Prozent entspricht.
Die Neubewertung des Immobilienbestands stieg derweil um 2,6 Prozent auf 924,2 Milliarden Franken. Grund hierfür waren mehrere Zukäufe in der ersten Jahreshälfte sowie auch Instandsetzungen und Modernisierungen im Bestand.
Die Leerstandsquote kam noch einmal deutlich zurück auf 1,2 Prozent, nach 2,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stiegen die IST-Mieterträge um 0,5 Millionen Franken auf 18,6 Millionen an.
Trotz der steigenden wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten bleibe die Schweiz ein attraktiver Standort, schrieb Warteck weiter. So sei etwa der erwartete deutliche Rückgang bei den Büroflächen als Folge von Corona und Homeoffice nicht eingetreten. Ferner führten die steigenden Zinsen zu einer Zunahme von angebotenen Verkaufsobjekten und ermöglichten wieder Akquisitionen zu attraktiven Konditionen. (awp/mc/ps)