Warum günstiger nicht immer besser ist: Qualität vs. Quantität bei Online-Werbekampagnen

(Bild: Audienzz)

Zürich – Klar, wer kein unbeschränktes Budget zur Finanzierung einer Werbekampagne hat, muss kosteneffizient handeln. Doch nicht immer heisst günstiger auch besser. Und nicht immer lohnt es sich möglichst viele Impressions oder Clicks für wenig Geld zu kaufen. Weshalb das so ist, wird hier erklärt. 

Von Zorica Tang, Product Managerin audienzz

Es mag verlockend sein, sich auf dem Werbemarkt Ad Impressions und Clicks für einen günstigen Preis zu beschaffen. Aber: Gerade bei Pay-per-Click-Kampagnen stellt sich die Frage, wo die Werbung tatsächlich eingeblendet wird und wer darauf klickt. Hier gilt: Qualität vor Quantität.

Damit das Werbebudget nicht zum Fenster hinaus geworfen wird und die Kampagne kosteneffizient ist, sollten im Vorfeld also einige Fragen gestellt werden. Hier sind die wichtigsten Kriterien zusammengestellt, die es zu beachten gilt: 

Auf welchen Websites erscheint die Kampagne?

Die beste Werbekampagne nützt nichts, wenn sie nicht dort ausgespielt wird, wo man die Zielgruppe erreicht. Nicht selten wird Online-Werbung sogar in unseriösen Umfeldern ausgespielt, die für die Marke potenziell schädlich sein können. Deshalb ist es zentral, dass man weiss, auf welchen Kanälen die Werbung erscheint und dass diese seriös sind. Bestenfalls hast man eine Übersicht aller Webseiten, auf denen die Kampagne läuft. Ausserdem solltest man immer eine Zielgruppe im Fokus haben – denn die beste Werbung nützt nichts, wenn sie die falsche Zielgruppe erreicht.

Wie man die Zielgruppe definiert

Woher stammt mein Traffic?

Als Traffic werden ganz allgemein die Zugriffe von Besucher:innen auf eine Website bezeichnet. Um ihn zu steigern, kannst man verschiedene Traffic-Quellen anzapfen. Aber Achtung: Traffic ist nicht gleich Traffic. Was man braucht, sind BesucherInnen, die sich der Zielgruppe entsprechend, tatsächlich für das Angebot interessieren und über seriöse Informationsquellen und Webseiten zu der eigenen Seite finden.

Bot-Traffic vs. menschlicher Traffic

Immer wieder ist die Rede von “bösem” Bot-Traffic auf Webseiten. Bot-Traffic beschreibt dabei jeden nicht-menschlichen Zugriff auf eine Website. Er wird zu verschiedenen Zwecken eingesetzt und verfälscht generell die Anzahl Zugriffe auf einer Website. Unser Tipp: Darauf achten, dass man Websites mit viel Bot-Traffic für eine Kampagne meidet. Die Kosten, um dort zu werben, kann man sich nämlich getrost sparen.

Was heisst überhaupt Pay per Click?

Vermeiden von Kosten für Zwischenhändler

Im Online-Marketing-Universum den Überblick zu behalten, kann ganz schön aufwändig sein. Nicht selten wird man also auf ExpertInnen und Agenturen treffen, die das Unwissen auszunutzen und an der Kampagne mitverdienen wollen. Damit der Werbefranken effektiv in die Kampagne fliesst und mit möglichst wenig Geld eine grosse Werbewirkung erreicht, empfehlen wir, solche Zwischenhändler möglichst auszuschalten. 

Den richtigen Mix an Online-Marketing-Massnahmen treffen

Man hat vielfältige Möglichkeiten, das Produkt oder die Dienstleistung digital zu bewerben. Ob Social Media Marketing, Suchmaschinen-Werbung oder Performance getriebene Werbemassnahmen – alle haben Vor- und Nachteile. Man muss sich also Gedanken machen, welche für die Unternehmensziele am effektivsten sind.

Weiterführende Informationen:

SEA und Native Ads im Vergleich: Wofür soll ich mich entscheiden?

SEA und Native Ads im Vergleich: Was sind die Vor- und Nachteile?


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