Welche Musik besonders verhasst ist – und warum
Forscherinnen haben untersucht, was hinter akustischen Abneigungen steckt. Das Ergebnis: Auch beim Anti-Musikgeschmack gibt es so etwas wie einen Mainstream – und das soziale Umfeld hat einen grossen Einfluss auf, was man als unerträglich empfindet.
Marschmusik, Mönchsgesänge und Mariah Carey haben wenig gemein, sollte man meinen. Eine heikle Eigenschaft teilen diese akustischen Erscheinungen jedoch: das Potenzial, ihre Zuhörerschaft auf die Palme zu bringen.
Das belegen einschlägige Erfahrungen – und eine Studie, die nun im Journal „Plos One“ erschienen ist. Wissenschaftlerinnen des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik haben darin ein Phänomen untersucht, das jeden betrifft, von der Forschung bislang jedoch kaum beachtet wurde: musikalische Abneigungen.