Weltklimagipfel: Schweiz leistet gute Arbeit
sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. (Foto: sgv)
Bern – Unabhängig des Ausgangs des Weltklimagipfels: Die Klimapolitik der Schweiz gehört zu den besten weltweit. Davon zeigt sich der Schweizerische Gewerbeverband überzeugt. Die bisherigen Ergebnisse, CO2-Emissionen auf wirtschaftliche Weise zu reduzieren und dabei Innovationen zu generieren und neue Märkte zu erschliessen, machten die Schweizer Position in den Verhandlungen von Doha besonders glaubwürdig. Vor allem die Instrumente der Schweizer Wirtschaft – die Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) und die Stiftung Klimarappen – dienen vielen als Vorbild. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv verlangt deshalb von der Politik, in Kooperation mit der Wirtschaft das freiwillige und marktwirtschaftliche Instrumentarium zu stärken und weiter zu entwickeln.
Während am Weltklimagipfel viele Entwicklungsländer vom Westen verlangen, ambitiöse CO2-Reduktionsziele zu verfolgen, wollen eben diese Länder ihre wirtschaftliche Entwicklung nicht gefährden. Gerade vor diesem Hintergrund konnte Bundesrätin Doris Leuthard auf die Schweizer Pionierleistungen verweisen. Die Verbindung von Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz ist der Schlüssel zum Erfolg. Das zeigt sich klar im internationalen Urteil: So verschiedene Länder wie Mexiko und Korea möchten ähnliche Systeme implementieren.
Es ist deshalb selbstverständlich, dass ein Vertreter der Wirtschaft Mitglied der Schweizer Delegation ist. Nur so kann der wertvolle Praxisaustausch stattfinden – gerade mit den Ländern, die das Schweizer System implementieren wollen. Henrique Schneider, Ressortleiter des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv, nahm diese Rolle wahr und brachte sein Wissen in die Diskussionen ein.
Der grosse Erfolg des marktwirtschaftlichen Instrumentariums der Schweiz muss im Inland weiter verfolgt werden. Der sgv als grösster Dachverband der Schweizer Wirtschaft verlangt den konsequenten Einsatz dieser Instrumente auch unter dem neuen CO2-Regime. Die Schweizer Wirtschaft engagiert sich für eine aktive und ambitiöse Klimapolitik, die auf der Basis von marktwirtschaftlichen Prinzipien ein Optimum für Ökonomie und Ökologie erreichen kann. (sgv/mc)