Weltschlaftag 2025: «Make Sleep Health a Priority»

Jena – Der Welttag des Schlafes 2025 findet heute Freitag, dem 14. März, statt und steht unter dem Motto «Make Sleep Health a Priority». Dieser Tag wird jährlich durch die Weltschlaforganisation initiiert.
Die wissenschaftlichen Beweise sind eindeutig: Schlaf ist entscheidend für die Gesundheit. Guter Schlaf fördert das Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit, während sich schlechter Schlaf negativ auf fast alle Aspekte von Körper und Geist auswirken. Schlaf ist genauso wichtig wie Ernährung und Bewegung. Der Weltschlaftag möchte dafür sensibilisieren, dem Schlaf mehr Priorität im Leben einzuräumen.
Derzeit empfehlen nicht nur die WHO sondern auch Schlafmediziner 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht. Denn der Körper benötigt diese Zeit durchschnittlich, um sich zu erholen, zu regenerieren, zu reparieren.
Folgende Schlüsselbotschaften möchte der Weltschlaftag 2025 übermitteln:
- Schlaf ist wichtig für die Gesundheit.
- Schlaf ist eine wichtige Säule der Gesundheit, wie Ernährung und körperliche Aktivität.
- Schlaf unterstützt das Gedächtnis und das Lernen.
- Schlaf hilft, das Gehirn von Abfallstoffen zu befreien und die Gesundheit des Gehirns zu fördern.
- Schlaf unterstützt die Gesundheit des Gehirns und des Immunsystems – und umgekehrt.
- Schlaf hilft dem Immunsystem, Bakterien und Viren zu bekämpfen.
- Schlaf hilft, alte Zellen zu recyceln und unseren Körper und unser Energieniveau zu erhalten.
- Schlechter Schlaf wird mit Fettleibigkeit, Diabetes, koronarer Herzkrankheit und kardiovaskulärer Sterblichkeit in Verbindung gebracht.
- Schlechter Schlaf kann die Immunabwehr beeinträchtigen und damit die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen, was die Schlafqualität weiter verschlechtert.
- Bestimmte Schlafstörungen wie obstruktive Schlafapnoe und REM-Schlafverhaltensstörung werden mit kognitiven Beeinträchtigungen, Demenz und einem erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht.
- Schlechter Schlaf kann zu reduzierten Reaktionszeiten, beeinträchtigtem Urteilsvermögen und kognitiven Beeinträchtigungen führen, die in ihrer Wirkung einer Alkoholvergiftung ähneln.
- Schläfrigkeit kann die Fahrsicherheit beeinträchtigen, auch wenn der Fahrer nicht einschläft.
(Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin/mc)