Weniger Jobs auf Unternehmens-Webseiten
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Zürich – Der Swiss Job Index von Michael Page verzeichnet im März des laufenden Jahres einen leichten Rückgang der ausgeschriebenen Stellen um -0.9%. Dieser Rückgang folgt auf einen deutlichen Anstieg im Februar (+7.1%). Je nach Branchen fallen diese Änderungen jedoch sehr unterschiedlich aus. Daher verzeichnete die Tourismusbranche mit einem Plus von +23.8% das grösste Wachstum, während die Metallindustrie einen deutlichen Rückgang von -5% zu vermelden hatte.
Der Swiss Job Index misst die Zahl der gesamtschweizerisch ausgeschriebenen Vakanzen und zeigt monatlich die wichtigsten Trends auf. Den neuesten Daten zufolge waren Mitte März 2013 insgesamt 41’603 Stellen auf Schweizer Firmen-Websites publiziert. Dies bedeutet einen leichten Rückgang gegenüber dem Vormonat (-0.9%). Dieser Rückgang soll trotzdem relativiert werden, als er nach dem höhen Anstieg von Februar folgt.
Öffentliche Verwaltung baut aus
Mit einem Plus von +2.19% sind die ausgeschriebenen Stellen in der öffentlichen Verwaltung weiterhin am Steigen; in den letzten 3 Monaten gar um +34.5%. Einen Dämpfer muss hingegen die Uhren und Schmuck Branche mit -8.4% hinnehmen.
Ärzte und Pflegepersonal gesucht
Unverändert stark im Aufwind ist das Gesundheitswesen: Ärzte +5.2% und Pflegefachpersonal +3.9% scheinen schwer zu finden sein. Letztere verfügen mit 2‘749 ausgeschriebenen Stellen über die meistgesuchten Profile.
UBS erstmals nicht mehr unter den Top 5
Bei den Top 100 der stellenausschreibenden Unternehmen konnte ein stärkerer Anstieg mit rund +3.1% auf ein Stellenangebot von derzeit 9’036 Stellen verzeichnet werden. Die Top 5 besteht aus Novartis, den Kanton Bern, Roche, SBB und Coop; UBS ist erstmals nicht mehr unter den Top 5.
Die regionale Aufteilung präsentiert sich unverändert wie im Vormonat: 84.7% der ausgeschriebenen Stellen entfallen auf die Deutschschweiz, 13.8% auf die Westschweiz und 1.5% auf das Tessin. (Michael Page/mc/pg)