Wie Crowdlending-Plattform dagobertinvest Schweizer Investoren abholen will

Wie Crowdlending-Plattform dagobertinvest Schweizer Investoren abholen will
Innenvisual der Seeresidenz Vierwaldstättersee. (zvg)

Zürich – Crowdlending wird in der Schweiz von Jahr zu Jahr relevanter, wie auch der «Crowdfunding Monitor Schweiz 2021» des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) ausweist. Demnach wurden 2020 bereits 448 Millionen CHF mittels Crowdlending investiert. Während oftmals sowohl KMU-Finanzierungen und Konsumkredite als auch Immobilienprojekte finanziert werden können, hat sich die Plattform dagobertinvest ausschliesslich dem Immobilienbereich verschrieben.

«Da Anlegern das Investment in Entwicklungsimmobilien ermöglicht wird, ist die Wertschöpfung grösser als bei Bestandsimmobilien. Bauträger sind dazu bereit, den Privatinvestoren für das geliehene Kapital Zinssätze zwischen 7 und 10 Prozent p.a. zu bezahlen», erklärt der Immobilien- und Finanzexperte Diamant Dragusha, Schweiz-Verantwortlicher von dagobertinvest.

Keine Gebühren für Anleger
Während Investoren stets bewusst sein muss, dass es sich bei Crowdlending um Risikokapital handelt, ist das Angebot von dagobertinvest neben den Zinsen für Anleger nicht zuletzt auch deshalb attraktiv, weil für sie im Zuge der Investments keinerlei Gebühren anfallen. Das Geschäftsmodell ist so ausgelegt, dass es von den Emittenten, also den Bauträgern, finanziert wird. «Oftmals werden Anleger beim Crowdlending zur Kasse gebeten, das ist bei dagobertinvest nicht der Fall. Auch die Tatsache, dass die Zinsen der gewährten Darlehen meist endfällig sind, wirkt sich wegen des Zinseszinseffekts vorteilhaft für die Investoren aus», betont Dragusha.

Projekte vorab geprüft
Sämtliche Immobilienprojekte, die bei dagobertinvest an den Start gehen möchten, werden umfassend geprüft, bevor sie für Investoren zugänglich sind. Die Experten der Plattform nehmen etwa eine Bonitätsprüfung vor, sehen sich den bisherigen Trackrecord des Bauträgers an und nehmen auch die Projektkalkulation unter die Lupe. Ein wesentliches Merkmal des Geschäftsmodells der Plattform ist, dass sämtliche Projekte niemals vollständig von Crowdinvestoren finanziert werden, sondern nur ein verhältnismässig kleiner Teil des gesamten Kapitalbedarfs. Es ist stets eine Bank als professioneller Finanzierungspartner des Bauträgers mit an Bord und es handelt sich stets um nachvollziehbare Wohnimmobilien.

Die Beteiligung ist für Privatinvestoren bei dagobertinvest-Projekten ab 250 Euro (ca. 270 Franken) möglich. Damit möchte die Plattform Anleger aktiv dazu animieren, zu diversifizieren – also das investierte Geld auf mehrere Projekte zu streuen, um dadurch wiederum das Risiko zu minimieren.

Schweizer Fundings erfolgreich
Der Hauptsitz von dagobertinvest befindet sich in Wien, in seiner Sparte ist das Unternehmen die grösste Plattform Österreichs. In diesem Jahr wurden die ersten drei Projekte von Schweizer Bauträgern von der Crowd mitfinanziert. Den Anfang machte eine Appartement-Anlage der MGI AG nahe Churwalden im Kanton Graubünden. Das Projekt erreichte das Fundinglimit von 500.000 Euro, der Zinssatz für Anleger bei einer Laufzeit von 24 Monaten beträgt 7,5% p.a. Zur Errichtung von Ferienwohnungen der Stalder Gruppe im Eigenthal im Kanton Luzern wurden 900.000 Euro investiert, hier beläuft sich der Zinssatz für 24 Monate auf 7,75% p.a. Ein weiteres Funding der Stalder Gruppe für eine Seeresidenz am Vierwaldstättersee nahe Luzern befindet sich kurz vor dem Abschluss. Hier wird bis zu einer Million Euro investiert, der in Aussicht gestellte Zinssatz beträgt 8,15% p.a., wiederum für 24 Monate.

Büro in Zürich eröffnet
Mit dem kürzlich in Zürich eröffneten Büro möchte dagobertinvest den Grundstein für zukünftige Aktivitäten in der Schweiz legen. «Mit der absoluten Fokussierung auf in der Entwicklung befindliche Wohnimmobilien, in die Privatinvestoren mit niedrigen Beträgen gebührenfrei und sehr einfach online veranlagen können, sehen wir sehr viel Wachstumspotenzial für uns und Mehrwert für Anleger in Zeiten von steigenden Immobilienpreisen», so Dragusha. Neben den Schweizer Projekten können Anleger auch in die Projekte von Bauträgern aus Österreich und Deutschland investieren. (mc/pg)

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