Wie «Social Intranets» Unternehmen revolutionieren

Wie «Social Intranets» Unternehmen revolutionieren

Mittels Social Intranets soll Wissen gemeinsam erstellt und ausgetauscht werden.

Hamburg – Ist das Intranet ihrer Firma hoffnungslos überfrachtet? Ist der Kantinenplan das einzige, was wirklich genutzt wird? Dann sind Sie nicht alleine: «Die meisten Intranets sind kaum mehr als ‹Digitale Mitgliederzeitungen›, die nur von wenigen Mitarbeitern regelmäßig genutzt werden.» sagt Dr. Thomas Kreye, CEO der Just Software AG, die sich seit Jahren auf sogenannte Social Intranets spezialisiert.

Social Intranets vernetzen Mitarbeiter untereinander – vergleichbar mit einer Art Facebook für Unternehmen. Allerdings verfügen Social Intranets noch über weitere Funktionen wie Blogs und Wikis, damit Wissen gemeinsam erstellt und ausgetauscht werden kann. «Dadurch werden sie zu zentralen Kommunikations- und Kollaborationsplattformen, in denen Arbeiten Spaß macht, da sich endlich jeder Mitarbeiter einbringen kann», resümiert Dr. Kreye, der dieses Jahr auf der CeBIT eine neue Version der Social Intranet Suite der Just Software AG vorstellt.

Megatrend im IT-Bereich für 2011
Die Folgen der besseren Vernetzung innerhalb der Unternehmen liegen auf der Hand: Höhere Mitarbeitermotivation und Produktivität. Kein Wunder, dass Social Intranets von der renommierten IT-Beratung Gartner Research zu einem der Megatrends im IT-Bereich für 2011 ausgerufen wurden. Dabei ist die Idee der Social Intranets grundsätzlich nichts Neues: Sie folgen dem Siegeszug der sozialen Netzwerke im Internet. Inzwischen haben etliche Unternehmen ihre Intranets um entsprechende ’social network› Funktionen erweitert – bisher jedoch mit sehr mäßigem Erfolg. «Wenn ein Intranet schon komplex und unübersichtlich ist, macht das Andocken weiterer Funktionen die Sache nicht besser», erklärt Dr. Kreye.

«Usability» entscheidet über Erfolg oder Misserfolg
Einfache Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit, oder kurz ‹usability›, entscheide immer mehr über Erfolg oder Misserfolg von Technologien: «Die Grundvoraussetzung für den Erfolg von Social Intranets in Unternehmen ist, dass sie genauso einfach zu verstehen sind wie ihre ‹Artverwandten› aus dem Internet», so Dr. Kreye. Daher sei die Social Intranet Software der Just Software AG vor allem eines: «kinderleicht!». Werden sich also alle Intranets zu nutzerzentrierten Kollaborationsplattformen entwickeln? «Was im Internet mit Facebook & Co längst passiert ist, ist im Unternehmen nur eine Frage der Zeit», denkt Dr. Kreye. Bleibt nur zu hoffen, dass der Kantinenplan ein fester Bestandteil dieser Systeme bleibt. (just/mc/ss)

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