Zürich – Die Bedeutung der wissensintensiven Fachbereiche und Finanzen für den Erfolg von Unternehmen nimmt spürbar zu. Dies ist jedoch mit einem wachsenden Druck auf diese Fachbereiche verbunden, zu denen der IT-, der Forschungs- und der Finanzbereich zählen. Denn sie müssen ihren Wertbeitrag immer häufiger anhand konkreter Kennzahlen nachweisen, obwohl ihre Budgets tendenziell abnehmen.
Das Bild des Elfenbeinturms für Wissensarbeit gehört damit der Vergangenheit an. Dies zeigt die empirische Studie „Fachbereiche im Wandel“, die von Berlecon Research im Auftrag der Hays AG durchgeführt wurde. Befragt wurden 149 Führungskräfte grosser Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern im deutschsprachigen Raum aus den Bereichen IT, Forschung und Entwicklung sowie Finanzen.
Projektarbeit flexibel gestalten
Die wissensintensiven Fachbereiche müssen sich zudem ständig an veränderte Bedingungen mit neuen Prozessen und Verfahren anpassen. Um diesem Druck zu begegnen, setzen sie daher vermehrt auf die flexible Form der Projektarbeit anstelle der herkömmlichen starren Abläufe. So ist der Anteil der Projektarbeit bei mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen gestiegen. Zudem nutzt Wissensarbeit verstärkt neue Technologien, um sich effektiv zu organisieren. Ein grosser Teil der Fachbereiche nutzt bereits intensiv Videokonferenzen. Fast alle befragten Unternehmen ermöglichen es mittlerweile ihren Wissensarbeitern, extern mit mobilen Geräten auf Unternehmens-anwendungen zuzugreifen. Dagegen werden Wikis und Blogs nur von einem kleinen Teil intensiv für Wissensarbeit genutzt.
Trend zu externen Dienstleistern und Spezialisten
Für ihre Wissensarbeit beschäftigen bereits mehr als die Hälfte der Unternehmen externe Dienstleister und Spezialisten. Dieser Trend wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen, denn über diesen Weg schliessen Fachbereiche ihre Know-how-Lücken und erhalten neue Ideen. „Der Einsatz externer Spezialisten unterstützt die Weiterentwicklung der Fachbereiche. Um diese Vorteile auszuschöpfen, müssen die Externen jedoch stärker in die Kommunikationsabläufe und -infrastruktur eingebunden werden“, kommentiert Dr. Andreas Stiehler, Director Research bei Berlecon. (Hays/mc/ps)
Download der kompletten Studie unter: www.hays.de/studien
Über Hays
Hays ist das weltweit führende Unternehmen für die Rekrutierung von Spezialisten. Der Personaldienst-leister vermittelt hoch qualifizierte Experten für Festanstellungen, Projektarbeit und Temporäreinsätze und hat sich auf die Fachbereiche Accountancy & Finance, Construction & Property, Engineering, Financial Services, IT, Legal und Pharma spezialisiert. In der Schweiz ist Hays mit Filialen in Basel, Genf und Zürich vertreten. Hays (Schweiz) AG gehört zum britischen Konzern Hays plc, der in 30 Ländern rund 7000 Mitarbeiter beschäftigt und im Geschäftsjahr 2009/2010 Erlöse von 3,1 Mrd. Euro erzielte.