Basel – Der Trend steigender Immobilienpreise hat sich in der Nordwestschweiz im ersten Halbjahr 2017 weiter fortgesetzt: Der BKB-Eigenheimindex ist mit 2,4 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt (+1,5 Prozent) gestiegen.
Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2016 (+3,8 Prozent) hat sich das Preiswachstum in der Nordwestschweiz zwar ein wenig abgeschwächt. Insgesamt liegen die Wachstumsraten aber noch immer über dem langjährigen Mittel, wobei Einfamilienhäuser (+2,3 Prozent) und Eigentumswohnungen (+2,5 Prozent) im ersten Semester 2017 fast gleich stark zur Preiszunahme beigetragen haben. Die Attraktivität von Immobilien in der Nordwestschweiz bleibt damit ungebrochen. Nach wie vor sind aber die regionalen Unterschiede hoch. Grundsätzlich spielen Zentrumsnähe und Infrastrukturangebot eine entscheidende Rolle.
Eigenheim in Basel-Stadt doppelt so viel wert wie vor 20 Jahren
Im Kanton Basel-Stadt hat sich der Preisindex für Eigenheime seit 1998 mehr als verdoppelt (+112,0 Prozent). Allein im letzten Jahr ist er um 5,9 Prozent gestiegen. Im Kanton Basel-Landschaft haben sich die Preise für Eigenheime in den letzten 12 Monaten sogar um 6,9 Prozent erhöht und übertreffen mit einem Zuwachs von 82,4 Prozent mittlerweile das langfristige Wachstum in der Schweiz (+80,3 Prozent).
Der BKB-Eigenheimindex gibt einen Einblick in die Preise, die Preisentwicklung und die zu erwartenden Trends für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in der Nordwestschweiz. Er wird halbjährlich von der Basler Kantonalbank in Zusammenarbeit mit der IAZI AG auf der Basis von effektiv erzielten Verkaufspreisen ermittelt (hedonische Methode). (BKB/mc)