Wohnen ist und bleibt in der Schweiz auch im Januar teuer
Zürich – Auch zum Jahresanfang hat sich nicht viel geändert: Wohnen in der Schweiz bleibt teuer. Zwar haben die Anbieter von Wohneigentum ihre Preiserwartungen im Januar gegenüber dem Vormonat leicht reduziert. Aber der längerfristige Preistrend weist nach wie vor leicht aufwärts. Und die Angebotsmieten sind zudem weiter gestiegen.
Die Anbieter von Eigentumswohnungen haben ihre Preiserwartungen im Januar um 0,6 Prozent reduziert. Dies geht aus dem am Donnerstag publizierten Swiss Real Estate Offer Index hervor. Bei den angebotenen Einfamilienhäusern sei der Preisnachlass mit 2,1 Prozent noch grösser. Im Jahresvergleich sind die Preise für Wohneigentum allerdings bei Einfamilienhäusern (+1,4%) und bei Eigentumswohnungen um (+1,0%) weiter gestiegen.
Der durchschnittliche Angebotspreis pro Quadratmeter liege für Eigentumswohnungen aktuell bei 8834 Franken. Einfamilienhäuser würden zu 7591 Franken je Quadratmeter Wohnfläche offeriert. Daraus errechnet sich für ein typisches 140 Quadratmeter grosses Objekt ein Preis von 1,237 Millionen für eine Eigentumswohnung bzw. von 1,063 Millionen für ein Einfamilienhaus.
Angebotsmieten steigen weiter
Mietwohnungen wurden im Januar im Schnitt 0,9 Prozent höher ausgeschrieben als im Dezember. Deutlich teurere Angebote waren in der Grossregion Zürich (+2,5%) zu beobachten. Etwas weniger stark war der Anstieg in der Genferseeregion und in der Zentralschweiz (jeweils +0,7%). In der Nordwestschweiz (-0,4%) und im Tessin (-1,4%) gingen die Mieten leicht zurück.
Der Swiss Real Estate Offer Index wird von der Swiss Marketplace Group in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI erstellt. (awp/mc/ps)