Wohnen wird auch im März teurer

Immobilien

(Foto von Marcel Eberle auf Unsplash)

Zürich – Das Wohnen kostet Herrn und Frau Schweizer immer mehr. Im März sind sowohl die Preise für Wohneigentum als auch das Mieten einer Wohnung teuer geworden. Dies geht aus dem von der SMG Swiss Marketplace Group und dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI am Mittwoch veröffentlichten Swiss Real Estate Offer Index hervor.

Trotz eines höheren Angebots an Kaufobjekten stiegen auch die Preisvorstellungen der Verkäufer weiter an. Konkret wurden Eigentumswohnungen im März zu 1,0 Prozent höheren Preisen ausgeschrieben, bei den Einfamilienhäusern wurde immerhin noch 0,3 Prozent mehr verlangt. Die Verkäufer von Eigenheimen gingen offenbar weiterhin von einer hohen Zahlungsbereitschaft aus, heisst es zur Begründung.

Auch Angebotsmieten steigen
Aber auch Mieter auf Wohnungssuche müssten wohl mit steigenden Preisen rechnen – denn die ausgeschriebenen Mietpreise haben sich weiter erhöht und markieren ein neues Allzeithoch. Per Ende März legten die Mieten im Landesmittel gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent zu, heisst es weiter. Innert Jahresfrist zeigt sich damit eine Zunahme um 4,6 Prozent.

Dabei gibt es regional grosse Unterschiede: Am stärksten gestiegen sind die Mieten im Vormonatsvergleich in der Zentralschweiz (+2,2%) und hier vor allem in Zug und Luzern. Etwas moderater seien die Steigerungen in der Ostschweiz (+1,1%), in der Grossregion Zürich (+1,0%) sowie in der Genferseeregion (+0,9%). Kaum Veränderung gab es im Mittelland (+0,1%). In der Nordwestschweiz (-0,3%) und im Tessin (-0,3%) seien die die Angebotsmieten dagegen leicht gesunken.

Und ein Ende der Mietsteigerungen ist wohl noch nicht in Sicht. Vor allem in den Grossregionen Zürich, Zentralschweiz und Genfersee dürften wegen der bestehenden Wohnungsknappheit, der andauernden Zuwanderung sowie dem auf Juni zu erwartenden Entscheid zum Referenzzinssatz in den kommenden Monaten die Mieten weiter anziehen. (awp/mc/pg)

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