Ständeratssaal. (Foto: parlament.ch)
Zürich – Die UREK-S hat heute dem Ständerat die Empfehlung abgegeben, nicht auf den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrats zur Grünen Wirtschaft einzutreten. Der WWF ist bestürzt über diesen Entscheid.
„Die Kommissions-Mitglieder verschliessen die Augen vor einem internationalen Trend hin zu einer grüneren Wirtschaft,“ sagt Jennifer Zimmermann, Verantwortliche Konsumarbeit beim WWF Schweiz. „Die OECD, die EU, die UNO sowie internationale Konzerne haben Strategien und Roadmaps für eine nachhaltigere Wirtschaft entwickelt. Die Schweiz droht gegenüber anderen Ländern an Boden zu verlieren. Und sie läuft Gefahr, für die zukünftig knapper werdenden Ressourcen kein Konzept zu haben – mit allen damit verbundenen Risiken.“
Der WWF appelliert an den Ständerat, diesen Nichteintretendsentscheid rückgängig zu machen. Denn die Vorlage des Bundesrates beruht auf bewährten, marktwirtschaftlich tragbaren Konzepten und skizziert einen pragmatischen Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft. (WWF/mc/ps)