(Foto: olly – Fotolia.com)
Zürich – Wer in der Schweiz gute Arbeitsbedingungen sucht, wird insbesondere in der Grossregion Ostschweiz und Graubünden fündig. Dies geht aus dem «XING -Arbeitgeberatlas» hervor.
Die Grossregion, bestehend aus den sieben Kantonen St. Gallen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, Schaffhausen und Thurgau, schneidet in vier der 13 Kategorien auf Platz eins ab und erreicht insgesamt 3,62 von 5 möglichen Punkten – den höchsten Wert aller Schweizer Grossregionen. Das Schlusslicht bildet die Romandie mit einer Gesamtwertung von 3,40. Das Tessin wurde aufgrund geringer Fallzahlen nicht berücksichtigt.
Romandie bei «New Work»-Kriterien vorne
Ermittelt wurden diese Ergebnisse mit Hilfe des Arbeitgeberbewertungsportals kununu. Insgesamt wurden dabei Kununu-Bewertungen von rund 31‘000 XING-Unternehmensprofilen analysiert. Neben «klassischen» Kriterien wie Gehalt, Vorgesetztenverhalten, Karrierechancen und Arbeitsatmosphäre wurden für den XING Arbeitgeberatlas auch «moderne» Aspekte wie Kinderbetreuung, flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten abgefragt. Bei diesen speziellen «New Work»-Kriterien lagen vor allem Unternehmen aus der Romandie vorne, offensichtlichen Nachholbedarf besteht dabei bei Arbeitgebern aus der Zentralschweiz.
Romandie und Nordwestschweiz abgeschlagen
Über alle 13 Kategorien gerechnet befindet sich die Westschweiz jedoch am Ende des Rankings. Nur unwesentlich besser schneidet die Nordwestschweiz ab. Hier sind die meisten Beschäftigten zwar mit ihren Arbeitszeiten und der örtlichen Anbindung zufrieden, bei den Karriere- und Weiterbildungschancen sieht es dagegen nicht gut aus. (XING/mc/pg)