Zu viele E-Mails und Meeting lassen Mitarbeiter leiden

Multitasking

(Foto: alphaspirit - Fotolia.com)

(Foto: alphaspirit – Fotolia.com)

Zürich – Sie unterbrechen die Konzentration und stören damit massiv die Produktivität der Belegschaft – dennoch nehmen sie im Arbeitsalltag zu: stetig im Postfach auflaufende E-Mails und Einladungen zu Meetings. Der Informationsgewinn bleibt dabei oftmals gering. In zahlreichen Unternehmen häufen sich bereits die Beschwerden von Mitarbeitern. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Workplace Survey, für die OfficeTeam, der spezialisierte Personaldienstleister für Fachkräfte im Büro- und Assistenzmanagement, 250 HR-Manager in Deutschland und in der Schweiz befragte.

Insbesondere E-Mails werden demnach bei der Arbeit zunehmend als störend empfunden. 31 % der befragten HR-Verantwortlichen in Deutschland waren angesichts der Nachrichtenschwemme bereits mit Bedenken ihrer Mitarbeiter konfrontiert. In der Schweiz sieht es mit 22 % etwas besser aus. Dennoch bleibt der Tenor länderübergreifend ähnlich: Angestellte erhalten zu viele Nachrichten mit unnötigen Informationen, so lautet mit 65 % in Deutschland und 64 % in der Schweiz der Hauptkritikpunkt an der elektronischen Post. Betroffene beklagen zudem, dass sie ständig bei der Arbeit unterbrochen werden (Deutschland 60 % / Schweiz 55 %) und damit ihre Produktivität sinkt (37 % / 36 %). Daneben fehlt vielen Angestellten der persönliche Kontakt zu ihren Kollegen (42 % / 27 %).

Unproduktive Meetings
Ein ähnliches Bild von mangelnder Disziplin in der täglichen Kommunikation offenbart ein Blick auf abteilungsinterne und unternehmensübergreifende Meetings: Ein Fünftel der befragten HR-Verantwortlichen (Deutschland 20 % / Schweiz 22 %) glaubt, dass jede zweite bis vierte Besprechung unproduktiv verläuft. Rund jeder Dritte (32 % / 34 %) schätzt den Anteil der überflüssigen Zusammenkünfte immerhin noch auf zwischen 11 und 25 %.

Unklare Zielsetzung sorgt für ineffiziente Meetings
Damit gehört das Meeting zu den schlimmsten Zeiträubern am Arbeitsplatz. Eine Besprechung ist nach Ansicht der Hälfte der Personalmanager (Deutschland 46 % / Schweiz 50 %) misslungen, wenn aus ihr weder Ergebnisse noch Entscheidungen hervorgehen. Dies liegt auch daran, dass oft eine klare Agenda und Zielsetzung fehlen, die Teilnehmer schlecht vorbereitet sind oder die Runde schlicht aus den falschen Teilnehmern besteht. Fehlentwicklungen sind damit vorprogrammiert: Wichtige Entscheidungsträger sind nicht anwesend, die Gruppe verliert sich im Gespräch und der Selbstdarstellung, statt nah am Thema zu bleiben – auch deshalb, weil sie kein Ziel vor Augen hat. Die Konsequenz: Verlorene Arbeitszeit.

Tipps von OfficeTeam zum besseren Bewältigen des E-Mail-Aufkommens

Tipps von OfficeTeam für effiziente Meetings

Zur Studie:
Für die Studie wurden 250 Personalmanager in der Schweiz und in Deutschland befragt. Die Erhebung wurde im Rahmen der „Workplace Survey 2013“ von einem internationalen unabhängigen Meinungsforschungsinstitut im Auftrag von OfficeTeam, dem spezialisierten Personaldienstleister für Fachkräfte im Büro- und Assistenzmanagement, durchgeführt. 

Exit mobile version