Zürich – Die Immobiliengesellschaft Züblin hat im Geschäftsjahr 2020/21 im Angesicht der Corona-Pandemie ein relativ stabiles Ergebnis erzielt. Das Portfolio habe sich in einem allgemein angespannten Marktumfeld als widerstandsfähig erwiesen. Aktionäre erhalten eine unveränderte Dividende.
Unter dem Strich fuhr Züblin einen Gewinn von 4,0 Millionen Franken ein, wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr waren es 4,6 Millionen gewesen. Der erwartete Rückgang des Ergebnisses aufgrund von Einmaleffekten im Vorjahr sei dank weiterer operativer Optimierungen von 1,0 Millionen auf 0,6 Millionen begrenzt worden, heisst es hierzu.
Der Mietertrag sank leicht um 0,2 Millionen auf 9,2 Millionen Franken. Grund hierfür war der Auszug eines Mieters in der Hohlbeinstrasse (rund 0,2 Millionen) sowie Mietzinsreduktionen im Zuge der Pandemie um 45’000 Franken. Der operative Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) ging um 6,6 Prozent auf 5,7 Millionen Franken zurück.
Dividende unverändert, Ausblick vage
Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 1,00 Franken je Aktie vor. Sowohl das Betriebsergebnis als auch die stabile Finanzlage von Züblin erlaubten die Fortsetzung der Dividendenpolitik. Gleichzeitig bleibe das Ziel bestehen, stets ausreichend verfügbare Mittel für Immobilieninvestitionen zum Ausbau des Portfolios zur Verfügung zu haben.
Für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 hält sich Züblin mit konkreten Aussagen zurück. Auch wenn die Einflüsse der Pandemie das operative Geschäft nur unwesentlich getroffen hätten, dürfte auch das kommende Jahr von den Auswirkungen und den sich fortsetzenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen beeinflusst sein, heisst es. Das Management ist jedoch zuversichtlich, dass sich die Konjunktur schrittweise erholt und damit auch die Mieter wieder in der Lage seien, ihre Tätigkeiten hochzufahren und ihre unternehmerischen Ziele weiter zu verfolgen.
Züblin selbst will den Wert der eigenen Liegenschaften weiter steigern und das Portfolio vergrössern. Im anhaltenden Tiefzins- bzw. Hochpreisumfeld blieben die Nachfrage nach Immobilien an guten Lagen und damit die Herausforderungen aber hoch. (awp/mc/pg)