Zürich – Das Immobilienunternehmen Züblin hat im ersten Halbjahr 2022/23 (per 30. September) mehr Gewinn erzielt. Geschuldet ist einem höheren Mieterfolg, geringeren Verwaltungskosten und einer Wertzunahme des Portfolios.
Der Mietertrag stieg in der Periode von April bis September 2022 im Vergleich zur Vorjahrsperiode um 4,8 Prozent auf 4,4 Millionen Franken, wie Züblin am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBITDA) belief sich auf 3,0 Millionen Franken – ein Plus von gut 15 Prozent. Unter dem Strich steht ein Gewinn von 3,4 Millionen Franken nach 2,0 Millionen im Jahr zuvor.
Die Leerstandsquote entwickelte sich allerdings negativ und stieg wieder an auf 9,7 Prozent von 7,9 Prozent Ende März.
«Gute Ertragslage»
Das Immobilienunternehmen spricht im Rückblick auf das erste Semester von einer «guten Ertragslage». Als ausschlaggebend für den höheren Gewinn werden Vermietungserfolge herausgestrichen. Diese hätten zu einer Steigerung des Betriebserfolgs aus Vermietung von rund 8 Prozent auf 4,1 Millionen Franken geführt.
Das aus sechs Liegenschaften bestehende Portfolio ist derweil mit 226,8 Millionen bewertet. Dies Entspricht einer Wertzunahme von 9,7 Prozent gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2021/22.
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung bleiben gleichzeitig bei ihrer vorsichtigen Haltung in Bezug auf Immobilienakquisitionen. Diese würden nur getätigt, wenn sie einen nachhaltigen Mehrwert versprächen, heisst es. Flankierend würden Wachstumsmöglichkeiten über Zusammenschlüsse mit kleineren Portfolios geprüft. (awp/mc/ps)