Zürich weltweit auf Platz 5 der teuersten Hotelstädte
Moskau: Für Geschäftsreisende das teuerste Pflaster der Welt.
Zürich – Zürich zählt neben Genf nach wie vor zu den zehn teuersten Hotelstädten der Welt. So nehmen die beiden Schweizer Städte Platz 5 und 6 in der aktuellen Hotelstudie des Geschäftsreisedienstleisters HRG für das Jahr 2012 ein. Immerhin: Die durchschnittlichen Zimmerraten sind leicht gesunken. Im Jahr 2011 befand sich Genf noch an der dritten Stelle des Ranking (-7% ausgewiesen in Pfund Sterling zu 2011), Zürich belegte hingegen die vierte Position (-5%). 2012 betrugen die durchschnittlichen Hotelpreise in Zürich 295,90 Franken, in Genf 290,90 Franken.
Auf den Plätzen 1 bis 4 der Studie befinden sich die Städte Moskau, Lagos, New York und Hongkong. Unter den Top 10 sind auchParis und Stockholm. Moskau bietet Geschäftsreisenden zum neunten Mal in Folge die teuersten Unterkünfte weltweit. Die Hotelraten der russischen Hauptstadt sind 2012 nochmals um 5 Prozent (in lokaler Währung; +1 Prozent in GBP) gestiegen und bleiben somit markant höher als die anderer Grossstädte.
Zimmerpreise steigen parallel zur Erholung an den Finanzmärkten
Parallel zu der allmählichen Erholung der Finanzmärkte steigen auch die Zimmerpreise in den globalen Finanzzentren London, New York, Hongkong, Singapur oder Tokio. Grosses Wachstum im Geschäftsreisebereich verzeichnet Lateinamerika, wobei Rio de Janeiro und São Paulo die höchsten Preissteigerungen vorweisen. Dubai kann nach einem leichten Abschwung 2010 und 2011 wieder einen Preiszuwachs von 2 Prozent für sich verbuchen. Die Zimmerraten in den europäischen Städten Barcelona, Athen oder Dublin sind saisonal von starken Preisschwankungen geprägt.
Preissteigerungen gibt es auch in den USA, als Ausnahme fungiert Washington D.C., wo die Raten um 14 Prozent (in USD) sanken. Weltweit stiegen die Durchschnittspreise 2012 um 1.4 Prozent. Asien sowie Nord- und Südamerika sind dabei die «Gewinner», alle anderen Regionen – Europa (mit Ausnahme von Grossbritannien), der Mittlere Osten, Osteuropa und Afrika – verzeichnen Preisrückgänge. Auffällig sind die Preissteigerungen in Rio (+19%), São Paulo (+16%) und Tokio (+11%) sowie die Preiseinbrüche in Washington (-14%), Bangalore (-12%) und Abu Dhabi (-11%).
Zur Studie
Die HRG-Studie basiert auf Marktdaten, aktuellen Übernachtungsbuchungen und Raten, die von Kunden in Grossbritannien in 2012 im Vergleich zum Vorjahr gezahlt wurden. (HRG/mc/pg)