Zug – Das Immobilienunternehmen Zug Estates bleibt auf Wachstumskurs. Dank Vermarktungserfolgen steigerte der auf die Region Zug fokussierte Immobilienentwickler den Gewinn kräftig. Die Aktionäre sollen am Erfolg der Gruppe mit höheren Dividenden teilhaben. Für 2019 erwartet die Gruppe dank weiterer Baufortschritte erneut ein erfolgreiches Jahr.
Das Unternehmen erhöhte Angaben vom Freitag zufolge den Liegenschaftenertrag um 11,8 Prozent auf 50,8 Millionen und den Betriebsertrag um 8,3 Prozent auf 70,8 Millionen Franken. Zudem stieg der Portfoliowert um 9,1 Prozent per Ende 2018 auf 1,54 Milliarden Franken.
Unter dem Strich verblieb der Immobilienfirma ein um 12,2 Prozent höherer Reingewinn von 38,8 Millionen Franken. Der Gewinn ohne Neubewertungserfolg stieg legte um 8,9 Prozent auf 28,6 Millionen Franken zu.
Tiefe Leerstandsquote und steigende Dividende
Eine Grundlage des Erfolgs sei die nach wie vor tiefe Leerstandsquote. Diese stieg zwar aufgrund von 152 zusätzlichen Wohnungen und über 13’000 Quadratmetern an fertiggestellten Gewerbeflächen auf 2,9 von 1,5 Prozent. In beiden Arealen in Zug und Rotkreuz seien derweil weitere Entwicklungs- und Vermarktungserfolge erzielt worden.
Der Verwaltungsrat schlägt nun die Erhöhung der Dividende auf 28 von bisher 25 Franken je Aktie vor. Zudem sei beabsichtigt, ab der Generalversammlung 2020 jeweils eine Dividende mit einem jährlichen Wachstum von 10 Prozent zu beantragen. Dies, bis die Ausschüttungsquote ein Niveau von zwei Dritteln des operativen Gewinns erreicht – und solange keine grösseren Investitionstätigkeiten anfallen.
An der Generalversammlung 2020 und 2021 soll ausserdem eine Sonderdividende aus dem Verkauf der Eigentumswohnungen im Gartenhochhaus Aglaya vorgeschlagen werden.
Zuversichtlicher Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Zug Estates dank des erwarteten Verkaufs einer ersten Tranche der Aglaya-Wohnungen mit einer markanten Steigerung des Betriebsergebnisses vor Abschreibung und Neubewertung. Das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg werde wiederum über Vorjahr erwartet. Zudem geht Zug Estates von steigenden Mieterträgen aus. Gleichzeitig werde sich aber auch der Liegenschaftenaufwand aufgrund weiterer Unterhaltsarbeiten in den beiden Arealen Metalli und Suurstoffi erhöhen. (awp/mc/pg)