Am tiefsten müssen Gäste in Moskau für Übernachtungen in die Tasche greifen.
Nürnberg – Der ifo Indikator für das Weltwirtschaftsklima ist nach den Ergebnissen des World Economic Survey (WES) vom 1. Quartal 2011 wieder deutlich gestiegen. Sowohl die derzeitige Lage als auch die Perspektiven der kommenden fünf bis sechs Monate werden wieder besser eingeschätzt.
Dies deutet auf eine erstarkte Weltkonjunktur hin, die sich auch weiterhin auf die Hotelbranche auswirken dürfte, denn die erhöhte Nachfrage nach Hotelzimmern von Geschäfts- und Urlaubsreisenden lässt die Zimmerpreise in vielen internationalen Metropolen steigen. hotel.info, der gebührenfreie Online-Hotelreservierungsservice für mehr als 210’000 Hotels weltweit, hat anhand seiner Hotelpreisanfragen im Februar 2011 ermittelt, wo Zimmer nun besonders günstig sind und in welchen Metropolen Übernachtungsgäste tiefer in die Tasche greifen müssen.
Das aktuelle Resultat zeigt:
- Moskau mit 178,50 Euro Spitzenreiter
- Bangkok vergleichsweise günstig
- Zürich mit 148,44 Euro unter den Top 10
Ergebnisse des Hotelpreis-Barometers im internationalen Vergleich der Metropolen (Preise in Euro)
Teures Moskauer Pflaster
Die Hotellerie vieler internationaler Metropolen profitierte von gestiegenen Zimmerraten. Den grössten Preissprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeigte Stockholm. Die Anfang des Jahres in Schweden veranstaltete Handball-WM könnte anhaltende Auswirkungen auf die Preisentwicklung gehabt haben. Die teuerste Hotelmetropole der Welt ist allerdings erneut Moskau. Bereits im Februar 2010 sowie im Januar dieses Jahres setzten sich die Hoteliers der russischen Hauptstadt an die Spitze. Buchungskunden müssen gegenüber dem Vorjahr nun noch tiefer in die Tasche greifen. Im Durchschnitt zahlen sie 8,3 % mehr bzw. 178,50 Euro für ein Zimmer in der grössten Stadt Europas. (hotel.info/mc/ps)
*Quelle: Ergebnisse des Ifo World Economic Survey (WES) 1. Quartal 2011 in Zusammenarbeit mit der Internationalen Handelskammer (ICC) in Paris.