Zürich – Zurich lanciert die zweite Tranche des neuen Immobilien-Fonds «ZIF Immobilien Direkt Schweiz» mit Objekten in den Schweizer Zentren. Pensionskassen und andere qualifizierte Anleger erhalten die seltene Möglichkeit, sich an Rendite-Objekten zu beteiligen. Die Zeichnung startet am 16. September und läuft über rund 330 Millionen Schweizer Franken.
Obwohl in der Schweiz viele neue Wohn- und Geschäftshäuser entstehen, sind Gelegenheiten für erstklassige Immobilien-Investments selten. Der Grund: Die meisten neuen Gebäude befinden sich an peripheren Lagen, wo die Mietnachfrage im Verhältnis zum Angebot stark gesunken ist. Die Leerbestände liegen laut Studien so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr. In den Städten hingegen – wo die Nachfrage nach wie vor gross ist – können Baufirmen nur wenige Projekte lancieren und den dortigen Bedarf bei Weitem nicht decken.
Solide Rendite im ersten Jahr
Erneut bietet die Zurich Invest AG in dieser schwierigen Marktsituation qualifizierten Anlegern die Chance, sich an Liegenschaften an den attraktivsten Lagen der Schweiz zu beteiligen. Für die zweite Tranche im Umfang von rund 330 Millionen Franken des «ZIF Immobilien Direkt Schweiz» läuft die Zeichnungsfrist vom 16. Bis zum 27. September. Die erste Tranche über rund 400 Millionen Franken wurde im November 2018 stark überzeichnet. Nach der diesjährigen zweiten und der für 2020 geplanten dritten Tranche wird der Fonds insgesamt Immobilien im Wert von rund 1 Milliarde Franken umfassen.
«Das erste Geschäftsjahr konnten wir mit einer soliden Wertentwicklung abschliessen», sagt Martin Gubler, CEO der Zurich Invest AG. «Wir sind mit dem Ergebnis seit der Lancierung äusserst zufrieden.»
Das Nettoanlagevermögen des Fonds nahm im verkürzten Geschäftsjahr vom 14. Dezember 2018 bis 30. Juni 2019 um 3,69 Prozent zu, basierend auf den Mieterträgen und der Wertzunahme der Liegenschaften. Es resultiert ein nicht realisierter Kapitalgewinn von rund 6 Millionen Franken. Für die Gewinnverteilung stehen 4,8 Millionen Franken zur Verfügung. Dies entspricht einer Ausschüttung von 1.50 Franken pro Anteil.
Der ZIF Immobilien Direkt Schweiz sticht im Markt der nicht kotierten Schweizer Immobilienfonds im Umfang von rund 9 Milliarden Schweizer Franken hervor: Er gehört mit einem geplanten Gesamtvolumen von über 1 Milliarde zu den grössten. Und während Schweizer Immobilienfonds im Durchschnitt nur zur Hälfte mit Liegenschaften in den attraktiven Wirtschaftsregionen Zürich und Genfersee bestückt sind, beträgt der Anteil entsprechender Erstklasse-Immobilien im Fonds 80 Prozent. Die neue Tranche umfasst insgesamt 24 Liegenschaften.
Hoher Anteil Wohnerträge
Der Grund für den hohen Anteil Top-Lagen: Zurich gehört als globaler Versicherer seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Immobilienbesitzern der Schweiz und konnte sein Portfolio aus attraktiven Gebäuden über lange Zeit aufbauen. Mit dem Rückgang an Garantieprodukten im Angebot der Lebensversicherungen ändert sich bei Zurich nun die Allokation der Anlagen. Um die Verpflichtungen zu garantieren, sind im Vergleich zu früher weniger Sicherheiten in Form von Immobilien notwendig. Daher hat Zurich die Möglichkeit, Immobilien an den begehrtesten Lagen zu veräussern.
Neben dem hohen Anteil an Top-Lagen unterscheidet sich der Fonds durch weitere Qualitätsmerkmale: Er besteht ausschliesslich aus bereits bestehenden Liegenschaften, die alle in den vergangenen Jahren stabile Cashflows generierten. Entwicklungs- oder Neubau-Projekte mit der üblichen Kostenunsicherheit sowie dem Risiko der Erstvermietung befinden sich nicht darunter. Der Anteil aus Wohnerträgen ist in der zweiten Tranche mit über 80 Prozent erneut sehr hoch. Jene Immobilien, die sich nicht im Raum Zurich und Genfersee befinden, sind in grösseren Städten an zentralen Standorten situiert.
Für das Management der Immobilien ist ein Team der Zurich Invest AG verantwortlich, das mit einer Erfahrung von mehr als 130 Jahren Liegenschaften im Wert von derzeit über 9 Milliarden Franken verwaltet. Investoren, die einen Anteil der ersten Tranche erwarben, geniessen für die weiteren ZIF-Tranchen ein Vorzugsrecht. Um den Fonds weiteren Investoren zugänglich zu machen, plant die Fondsleitung eine Kotierung an der Schweizer Börse. Die Zurich Invest AG ist eine der FINMA unterstellte Fondsleitung. Die 100%-ige Tochter des Zurich Konzerns betreut Anlagen in der Höhe von insgesamt rund 35 Milliarden Franken. (Zurich/mc)