Zürich – Die Zuversicht der Stellensuchenden in der Schweiz hat im zweiten Quartal 2018 einen neuen Höchststand erreicht. Laut dem PageGroup Confidence Index der Stellensuchenden waren 57 % der Bewerberinnen und Bewerber zuversichtlich, ihre berufliche Gesamtsituation in den nächsten 6 bis 12 Monaten zu verbessern. Dies ist der höchste Wert seit Beginn des Index im Jahr 2014. Die Zuversicht war in der Deutschschweiz (61 %) grösser als in der Romandie (56 %).
Der Vertrauenszuwachs gegenüber dem Vorjahr ist mit 18 % (Q2 2017–2018) so hoch wie noch nie seit Messbeginn und deutlich höher als in den Nachbarländern Deutschland (6 %), Frankreich (12 %) und Italien (11 %).
Pragmatisch, aber mit dem Wunsch nach Work-Life-Balance
58 % der Stellensuchenden gaben an, dass sie beim Wechsel in eine neue Position nicht auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben verzichten würden. Dies ist das erste Mal seit Beginn der Befragung, dass die Mehrheit der Befragten die Work-Life-Balance höher gewichtet als den Stellenwechsel. Fast die Hälfte der Befragten (44 %) erwartet, dass sich ihre Work-Life-Balance in den nächsten 12 Monaten verbessern wird. 18 % der Bewerberinnen und Bewerber suchten eine neue Tätigkeit mit dem Ziel, ihre Work-Life-Balance zu verbessern.
Laut Jérôme Bouin, Managing Director bei PageGroup Schweiz, haben sich die Aussichten für Stellensuchende seit Anfang 2018 sowohl in unbefristeten als auch in befristeten Positionen deutlich verbessert. «Eine besonders starke Nachfrage sehen wir in den Bereichen IT, Vertrieb, Engineering, Banking und Rechnungswesen. Die Stellensuchenden sind sich bewusst, dass das Gehaltsniveau in vielen Branchen begrenzt ist. Daher ist es wichtig, dass die Arbeitgeber andere Faktoren anbieten, um Spitzenbewerberinnen und -bewerber anzuziehen. Dazu gehören flexible Arbeitsbedingungen und die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu ermöglichen.» (PageGroup/mc/pg)