Bern – Der Energiekonzern BKW stärkt ihr Portfolio an erneuerbaren Energien und baut ihre Beteiligung an der Kooperation HelveticWind aus. Diese betreibt Windparks in Deutschland und Italien.
Die an HelveticWind beteiligten Energieversorgungsunternehmen haben die Kooperation neu zu strukturieren. Vor einer Woche haben die Partner hierzu eine Vereinbarung unterzeichnet. Nach Vollzug dieser Vereinbarung wird die BKW 60 Prozent und EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) 40 Prozent an der Kooperation halten. Bisher gehörten der BKW 29 Prozent. EKZ war mit 20,2 Prozent, Energie Wasser Bern mit 29 Prozent, die Genossenschaft Elektra Baselland und SN Erneuerbare Energie mit je 10,9 Prozent beteiligt.
HelveticWind betreibt vier Windparks in Deutschland mit 67 Megawatt (MW) installierter Leistung und zwei Windparks in Italien mit 52 MW. Bereits heute betreibt die BKW die Anlagen als Serviceprovider und kennt diese daher bestens. Mit der Erhöhung ihrer Beteiligung kann die BKW das Bestandsportfolio von erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen in ihren Kernmärkten ausbauen.
Gegründet wurde die Kooperation HelveticWind im März 2010 von Energie Wasser Bern und der BKW. Ziel der Partnerschaft war es, in den ersten Jahren ein Windkraft-Portfolio mit über 100 MW installierter Leistung zu realisieren, was inzwischen übertroffen wurde. Zu HelveticWind gehören in Deutschland die Windparks Gross Welle, Lüdersdorf-Parstein, Sendenhorst und Wulkow sowie in Italien die Windparks Ventisei und Eolo. (pd/mc/pg)