100% Ökostrom für die Bank Coop

Andreas Waespi

Andreas Waespi, Vorsitzender der Geschäftsleitung Bank Coop.

Basel – Die Bank Coop setzt konsequent auf erneuerbare Energien und nutzt für ihren Bankbetrieb ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Stromquellen. Eine davon ist das Kleinwasserkraftwerk Weissenburg. Das Kraftwerk hat eine spannende Geschichte und ist ein kulturhistorischer Zeitzeuge.

Grand Hotel Weissenburgbad – ein Treffpunkt des Hochadels
Oberhalb von Weissenburg im Simmental entspringt eine Thermalquelle. Während 350 Jahren wurde die Weissenburger Mineralquelle für Bad- und Heilzwecke genutzt. Die Bäderkultur in Weissenburg geht auf das Jahr 1600 zurück, als Anton Bracher die Quelle des Thermalwassers von Weissenburg an schwer zugänglicher Stelle in der Schlucht des Bunschenbaches entdeckte. Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte der Bädertourismus mit dem Bau des neuen Grand Hotel Weissenburgbad seinen Höhepunkt. Das Grand Hotel wurde zum Treffpunkt des europäischen Hochadels. Als 1938 die holländische Königin Wilhelmine mit ihrer Tochter dort zur Kur weilte und die Prinzessin sich während des Aufenthalts mit Prinz Bernhard verlobte, zog dies Gäste aus aller Welt an.

Wasserkraftwerk saniert und revitalisiert
Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor das Grand Hotel Weissenburgbad jedoch an Bedeutung, wurde in den 1960er Jahren endgültig geschlossen und brannte 1974 bis auf die Grundmauern nieder. Zur Elektrifizierung des Grand Hotel Weissenburg wurde 1899 eigens ein kleines Wasserkraftwerk gebaut. Das Weissenburgbad war damit eines der ersten Gebäude im Kanton Bern, das über eine eigene Energieversorgung verfügte. Nach dem Niedergang des  Grand Hotel wurde das Kleinwasserkraftwerk stillgelegt, bis 1999 das alte Einlaufwerk, der Wasserstollen und das Wasserschloss in der Weissenburgschlucht auf private Initiative des heutigen Besitzers und Betreibers saniert und revitalisiert wurden. Im neuen Turbinenhaus werden heute jährlich wieder rund 2 Mio. kWh Strom erzeugt.

Weissenburger Ökostrom – exklusive Nutzung durch die Bank Coop
Der Weissenburger Ökostrom wird ins Stromnetz eingespiesen. Bei der Produktion des Stroms entsteht nebst dem physikalischen Strom auch ein ökologischer Mehrwert mit Herkunftsnachweis, der handelbar ist. Die Bank Coop nutzt den ökologischen Mehrwert des Weissenburger Ökostroms exklusiv für ihren Bankbetrieb.

Nachhaltiges Handeln in der Strategie verankert

Die Energie- und Klimapolitik der Schweiz geht neue Wege. Zwei zentrale Ziele sind die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger und die Steigerung der Energieeffizienz. Durch die Nutzung von Strom aus ausschliesslich erneuerbaren Stromquellen trägt die Bank Coop zur Energiewende und zu einer zukunftsfähigen Stromversorgung der Schweiz bei.

Andreas Waespi, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Coop hält dazu fest: „Nachhaltiges Handeln ist in unserer strategischen Ausrichtung verankert. Dazu gehört ein glaubwürdiges Engagement zum schonenden Umgang mit den Ressourcen. Wir verfolgen seit Jahren eine Geschäftspolitik, die auf allen Unternehmensebenen nachhaltige Ziele verfolgt. Als Bank wollen wir eine vorbildliche Rolle einnehmen und unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen.“  (Bank Coop/mc/ps)

Über Bank Coop
Die Bank Coop AG ist eine gesamtschweizerisch tätige Bank. Sie offeriert alle wesentlichen Bankprodukte und Dienstleistungen für Privatkunden und KMU. Als kundennahe Bank legt die Bank Coop Wert auf faire Konditionen. Sie differenziert sich durch ein umfassendes Angebot an nachhaltigen Bankprodukten und Engagements. Mit der Dienstleistung «eva» bietet die Bank Coop zudem ein spezielles Angebot für Frauen. Seit 2000 hält die Basler Kantonalbank eine Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop. Der Hauptsitz befindet sich in Basel.
Die Bank Coop Aktie wird an der SIX Swiss Exchange gehandelt (Tickersymbol: BC / Reuters: BC.S / Valorennummer: 1811647 / ISIN-Nummer: CH0018116472). Die Bank Coop Aktien weisen einen Nennwert von CHF 20.00 auf.

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