21finance gewinnt neuen VC-Investor

Max J. Heinzle, Gründer und CEO von 21finance

Frankfurt – Das Venture Capital (VC) Holding Unternehmen Cestria engagiert sich als neuer Miteigentümer beim Fintech 21finance. Cestria erwirbt 33 Prozent der Anteile an 21finance von der Bank Frick und löst diese als Mehrheitseigentümerin ab. Cestria wird dem Managementteam von 21finance beratend zur Seite stehen und den Zugang zu einem weitreichenden Netzwerk öffnen. 

Das Geschäftsmodell des auf Finanzlösungen spezialisierten SaaS (Software as a Service)-Providers steht im Zentrum der neuen Partnerschaft. Gemeinsam soll die Expansion und Internationalisierung vorangetrieben werden, um ein globales Distributionsnetzwerk für traditionelle und elektronische Wertpapiere sowie Kryptowährungen aufzubauen.

Marketplace as a Service (MaaS)

Marketplace as a Service (MaaS) – die von 21finance entwickelte Softwarelösung bietet Banken und Finanzintermediären, aber auch Unternehmen außerhalb des Finanzsektors, wie etwa Projektgesellschaften, den Einstieg in den digitalen Vertrieb von Finanzprodukten. Neben dem digitalen Onboarding und der Präsentation von Finanzprodukten können die Nutzer mithilfe von MaaS auch emissionsspezifische Zeichnungsstrecken für tokenisierte und traditionelle Finanzprodukte zur Verfügung stellen oder den Kryptohandel ermöglichen, um nur einige der Funktionalitäten zu nennen. Der Markt, der sich hier erschließt, ist riesig. Deshalb soll MaaS künftig eine zentrale Rolle im Portfolio des Venture-Capital-Investors Cestria spielen. Neben Cestria halten der Liechtensteiner Investor Maxmore Ventures AG und die ebenfalls in Liechtenstein ansässige Bank Frick als weitere qualifizierte Eigentümer Anteile an dem Fintech. 

Schnellere Entwicklung erhofft

Neben der Expertise und dem breiten, internationalen Netzwerk habe ihn besonders der partnerschaftliche Ansatz, den Cestria mit seinen Beteiligungsunternehmen pflege, letztlich überzeugt, die Investmentgesellschaft mit an Board zu holen, sagt der Vorarlberger Max J. Heinzle, Gründer und CEO von 21finance und fügt hinzu: «Die bei Cestria handelnden Experten haben bereits in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie Fintech-Startups erfolgreich unterstützen können. Mit dieser Erfahrung und einer langfristigen Strategie können wir die Entwicklung von 21finance deutlich schneller vorantreiben.»

Herman Kotzé vertritt Cestria im Verwaltungsrat von 21finance. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen als Führungskraft in börsennotierten Unternehmen und ist ein bekannter Finanz- und Fintech-Experte in der Branche. «Unser Ziel ist es, mit disruptiven und vielversprechenden Fintech-Unternehmen, die unseren Investitionskriterien entsprechen, zusammenzuarbeiten. Zudem möchten wir unsere aktuellen und künftigen Portfoliounternehmen auf sinnvolle Weise miteinander vernetzen, und wir freuen uns, dass 21finance den Kern dieser Vision bildet», so Kotzé abschließend. (21finance/mc/hfu)


Über 21.finance AG
Die 2017 gegründete 21.finance AG bietet mit ihrer Software-Lösung «Marketplace as a Service» (MaaS) Banken und Finanzintermediären die Möglichkeit, ihren eigenen Marktplatz zu erstellen und darüber ihre Produkte zu vertreiben. Mit ihrem eigenen digitalen und gesetzeskonformen Onlineshop für Finanzprodukte können die Kunden des Fintechs ihre Vertriebskanäle optimieren, um Assets under Management zu steigern, Betriebskosten zu senken, neue Kunden zu gewinnen und letztendlich neue Umsatzkanäle zu erschließen. Mit der Whitelabel-Lösung erhalten sie Zugang zu Software und Support-Services, um ihren Anlegern ein vollständig digitales und reguliertes Anlageerlebnis zu bieten. Mehr über 21finance unter http://www.21.finance/de.
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