Zürich – Im Retail Banking wird der Erfolg und die Profitabilität massgeblich vom Standardisierungsgrad gesteuert. Rentabilität wird über Skaleneffekte, standardisierte Produkte und möglichst industrialisierte Backend-Prozesse erzielt. Asset Management ist hingegen nach wie vor eine Premiumdienstleistung, die zumeist auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt wird. Doch schliessen sich Premiumqualität und industrialisierte Prozesse zwingend einander aus?
Aufwändige und kostspielige Prozesse mit einem geringen Industrialisierungsgrad wurden bei Porsche in einem tiefgreifenden und radikalen Wandel durch schlanke Fertigungsprozesse ersetzt. Der Automobilhersteller ist so weltweit zum Profitabelsten in seiner Branche aufgestiegen. Analog stellt sich im Asset Management die Frage nach strategischen Ansatzpunkten zur Industrialisierung der Branche. Eine kontinuierliche Optimierung von Prozessen und Strukturen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ist in Zeiten hohen Wettbewerbsdrucks und rückläufiger Margen von essentieller Bedeutung.
„Industrialisierung im Schweizer Asset Management“
Unter dem Leitthema „Industrialisierung im Schweizer Asset Management“ werden in Vorträgen von Roland Berger Strategy Consultants und Porsche Consulting die Potenziale und Wege zur Steigerung der Wertschöpfung im Asset Management beleuchtet. Swiss & Global Asset Management vertieft die Herausforderungen für IT & Operations bei aktiven Exchange Traded Funds, Credit Suisse berichtet von ihren Erfahrungen bei der Umsetzung der Paneuropäischen Fund Administration Plattform und SIX Financial Information zeigt die Datenanforderungen für die automatisierte Verarbeitung der Abgeltungssteuer auf. /QFS/mc/hfu)
Veranstaltungsinformationen
Dienstag, 06. November 2012, 13.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr (mit anschliessendem Apéro)
WIDDER HOTEL, Rennweg 7, 8001 Zürich, Eingang Augustinergasse 24