AKB-CEO Rudolf Dellenbach. (Foto: AKB)
Aarau – Die Aargauische Kantonalbank (AKB) hat im 1. Halbjahr einen leicht rückläufigen (-1,2 %) Bruttogewinn von 100,5 Mio Franken hinnehmen müssen. Sie steigerte aber ihr Betriebsergebnis um 1,2 Mio Franken oder 1,4 % auf 86,8 Mio Franken. Der Konzernhalbjahresgewinn erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,1 % auf 54,8 Mio Franken.
Das Zinsgeschäft der AKB verzeichnete einen Rückgang um – 3,0 % auf 133,3 Mio Franken. Die Auswirkungen des sehr tiefen Zinsumfelds auf die Zinsmarge wurden nur teilweise über ein Volumenwachstum bei den Kundenausleihungen kompensiert. Diese nahmen im ersten Semester um 367,7 Mio Franken oder 2,1 % auf 18,1 Mrd Franken zu. Positiv entwickelte sich auch der Nettoneugeldzufluss, der in der Berichtsperiode 549 Mio Franken betrug.
Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich im ersten halben Jahr 2013 dank höheren Umsätzen beim Wertschriftenhandel positiv und nahm um 4,5 % auf CHF 35,8 Mio. zu.
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ging von 17,5 Mio im Vorjahr auf 16,8 Mio Franken (- 3,9 %) zurück.
Wachstum bei den Kundengeldern
Einen hohen Anstieg verzeichneten die Spar- und Anlagegelder. Sie wuchsen um 221,6 Mio oder 2,5% auf insgesamt 9,2 Mrd Franken.
Der Geschäftsaufwand reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,7% auf 88,4 Mio Franken. Dabei entwickelte sich sowohl der Personal- als auch der Sachaufwand rückläufig. Die Aufwendungen für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste gingen sogar um knapp 27% auf 5,8 Mio Franken zurück.
«Ansprechendes» Resultat im Gesamtjahr erwartet
AKB-CEO Rudolf Dellenbach zeigt sich denn auch zufrieden mit dem 1. Halbjahr. «Besonders gefreut hat uns der Zufluss an Nettoneugelder von 549 Millionen Franken. Für uns ist das ein sehr schöner Beweis dafür, dass die AKB als sichere und kompetente Bank wahrgenommen wird, der man sein Geld gerne anvertraut».
In ihrer Prognose für das ganze Geschäftsjahr 2013 äussert sich die AKB zuversichtlich: «Wir prognostizieren für die Schweiz ein Wirtschaftswachstum von rund 1,5 %. Die Binnenwirtschaft zeigt sich robust und die Arbeitslosenzahlen verharren auf tiefem Niveau. Die Zinsen dürften für die nächsten 6 Monate tief bleiben. Vor diesem Hintergrund erwarten wir für das Geschäftsjahr 2013 insgesamt ein ansprechendes Resultat.» (AKB/mc/pg)