AKB-Direktionspräsident Rudolf Dellenbach (r.).
Aarau – Die Aargauische Kantonalbank (AKB) ist auf Kurs. Die AKB hat 2010 den Reingewinn um 10,3% auf 93 Mio CHF gesteigert. Mit einem um 4,5% erhöhten Bruttogewinn von 205,5 Mio CHF weist die AKB das zweitbeste je erzielte Resultat aus.
Die Bank bezeichnete den Abschluss des Geschäftsjahres 2010 am Dienstag in einer Medienmitteilung als «Glanzresultat». Der Kanton Aargau als Eigentümer der Bank profitiert von einer Entschädigung in der Höhe von insgesamt 75,6 Mio CHF. Das Betriebsergebnis verbessert sich um 18,9% auf 177,1 Mio CHF. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft kletterte um 2,8% auf 266,7 Mio CHF. Auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wurde um 3,3% auf 73,7 Mio CHF gesteigert.
Eigenkapital zwei Prozentpunkte über Gesetz
Das Eigenkapital der Kantonalbank liegt mit 1,5 Mrd CHF um zwei Prozentpunkte über der im Gesetz verankerten Grösse von 165%. Im Vorjahr hatte der Eigenkapital-Deckungsgrad noch 158% betragen. Die Bilanzsumme wuchs im 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 3,3% auf 19,2 Mrd CHF. Der AKB flossen in vergangenen Jahr 662 Mio CHF neue Gelder zu. Damit stiegen die betreuten Vermögenswerte um 3,1% auf 22,3 Mrd CHF.
75,6 Millionen für den Kanton
Die Kundenausleihungen stiegen um 4,2% oder 647 Mio CHF auf 16,2 Mrd CHF. Die Hypothekarkredite nahmen um 3,6% oder 516,3 Mio CHF auf 14,7 Mrd CHF zu. Die kommerziellen Ausleihungen stiegen auf 1,5 Mrd CHF. Die Staatskasse profitiert vom guten Geschäftsjahr der Bank wie nie zuvor. Der Kanton erhält eine Gewinnablieferung von 62,5 Mio CHF. Hinzu kommen 7,8 Mio CHF für die Abgeltung der Staatsgarantie sowie 5,3 Mio CHF für die Verzinsung des Dotationskapitals. (awp/mc/ps)