Zürich – Die auf das bargeldlose Zahlen spezialisierte Aduno Gruppe muss sich einen neuen CEO suchen: Die langjährige CEO Martin Huldi habe sich entschieden, eine Aufgabe ausserhalb des Unternehmens anzutreten.
Der Wechsel erfolge auf den persönlichen Wunsch von Martin Huldi hin und stehe in keinem Zusammenhang mit dem laufenden Strafverfahren der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich, betont Aduno in einer Medienmitteilung. Der Verwaltungsrat hat den bisherigen CFO Conrad Auerbach zum CEO ad interim ernannt. Auerbach übernimmt die Aufgabe bis zur Wahl eines definitiven Nachfolgers.
Aduno hatte im vergangenen Dezember eine Anzeige gegen ihren früheren Verwaltungsratspräsidenten und ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz eingereicht. Vincenz sitzt seit Anfang März in Untersuchungshaft. Untersucht wird unter anderem, ob er bei der Übernahme der Aduno und der Investmentgesellschaft Investnet ein Doppelspiel gespielt und persönlich abkassiert hat. Vincenz bestreitet die Vorwürfe. (mc/pg)