Zürich – Der aktivistische Investor Cevian investiert in die Grossbank UBS und traut dieser Grosses zu. Die Investmentgesellschaft aus Schweden hat einen Anteil von 1,3 Prozent der Aktien im Wert von 1,2 Milliarden Euro erworben.
Cevian ortet bei der UBS nach der Übernahme der Credit Suisse (CS) signifikantes Potential für Wertsteigerungen, wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorgeht. Der Verwaltungsrat und das Managementteam würden bei der Integration der CS hervorragende Arbeit leisten, lässt sich Cevian-Mitgründer Lars Förberg zitieren.
Seit der Übernahme sei die UBS der grösste globale Vermögensverwalter mit einer einzigartigen Marktposition und Finanzkraft. Wenn die Bewertungslücke zur US-Bank Morgan Stanley (mit dem zweifachen Kurs zum materiellen Buchwert) geschlossen werde, sei die UBS-Aktie 50 Franken wert, so Förberg.
Am Vorabend schlossen die Aktien der Grossbank an der Börse bei 25,35 Franken. Damit stehen sie im bald zu Ende gehenden Jahr ganze 47 Prozent im Plus. Vergangenen Freitag hatten sie ein Mehrjahreshoch bei 26,28 Franken erreicht. So teuer waren sie seit über 15 Jahren nicht mehr. (awp/mc/ps)