Allianz kürt mit «Verblendung» riskantesten Film des Jahres

Allianz kürt mit «Verblendung» riskantesten Film des Jahres

Zürich – Nicht nur in den Kinohitlisten führend: Stig Larsson’s Verfilmung «The Girl with the Dragon Tattoo» («Verblendung») steht in diesem Jahr an der Spitze der aus Versicherungssicht riskantesten Filme. Verfolgungsjagden, Kampfszenen und mit Bond-Darsteller Daniel Craig ein Weltstar in der Hauptrolle: Der Blockbuster «The Girl with the Dragon Tattoo» («Verblendung») begeistert Millionen in den Kinosälen – und hat während der Produktion so manchem Versicherungsspezialisten Schweissperlen auf die Stirn getrieben. Denn je gewagter die Filmszenen, desto höher das Risiko.

Die Allianz ist mit ihrer Tochtergesellschaft Fireman’s Fund (FFIC) die führende Versicherungsgesellschaft im Filmbusiness: «Von Indie-Filmen bis hin zu Blockbusters versichert Fireman’s Fund 80 Prozent aller amerikanischen Filme – und das seit rund 90 Jahren», erklärt Bruno Spicher, Leiter Sach Unternehmen der Allianz Suisse. In der Schweiz biete die Allianz hingegen selbst keine Filmversicherung an, weil dafür einfach das Know-how fehle und der Markt überschaubar sein. Allfällige Kunden aus der Schweiz werden durch die Allianz Suisse an den FFIC vermittelt.

Riskante Elemente
In dem Film, der auf dem gleichnamigen Bestseller von Stig Larsson basiert, sind Rooney Mara als Hackerin Lisbeth Salander und Daniel Craig als Journalist gemeinsam einem Geheimnis auf der Spur. «Zu den riskanten Elementen des Films gehören Motorradfahrten, Skateboarding sowie Kampf- und Folterszenen. Dass der Film im Ausland gedreht wurde, trug ebenfalls erheblich zum Gesamtrisiko bei, erklärt Lauren Bailey, Vice President of Entertainment bei Fireman’s Fund. «Wenn wir Filme versichern, dann arbeitet Fireman’s Fund eng mit den Studios zusammen. Es geht darum, Risiken und Haftpflicht gering zu halten, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu garantieren. Gleichzeitig soll natürlich die künstlerische Vision des Regisseurs Realität werden.»

Sicherheitsbedenken
Einige Actionszenen im Film, wie zum Beispiel eine wichtige Motorradfahrt, die ursprünglich im Buch vorkommt, mussten aufgrund von Sicherheitsbedenken geändert werden. «Teil meiner Rolle als Risikoberater ist es, gemeinsam mit den Filmstudios Action- und Stuntszenen zu analysieren, denn nur wenn ich alle Sicherheitsmassnahmen genau kenne, kann ich die Sicherheit der Schauspieler und der Crew gewährleisten», sagt Paul Holehouse, Entertainment Risk Consultant bei Fireman’s Fund.

Verzögerungen können in die Millionen gehen
«The Girl with the Dragon Tattoo» wurde an unterschiedlichen internationalen Drehorten wie Schweden, der Schweiz und Grossbritannien gefilmt. Auch das bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, wie zum Beispiel den Transport von Filmausrüstung und Kostümen sowie potenzielle Krankheitsfälle im Ausland. «Verzögerungen können eine Produktion Millionen von Dollars kosten. Verletzt sich beispielsweise ein Star und kann deshalb nicht arbeiten, so kann das für einen Big-Budget-Film bis zu 250.000 Dollar pro Tag ausmachen», fügte Wendy Diaz, Entertainment Underwriting Director bei Fireman’s Fund, hinzu.

Umfassende Versicherungslösungen
Das Versicherungspaket für Filmproduktionen umfasst neben einer Schauspieler-, Requisiten-, Kulissen- und Kostümversicherung auch Versicherungen für zusätzliche Ausgaben oder fehlerhaftes Material. Über die exakte Höhe der Versicherungsprämien macht Fireman’s Fund zwar keine Angaben, aber diese bewegt sich in der Regel zwischen einem und drei Prozent des Filmbudgets.

Erfolgreicher Film
Mara darf sich in der Kategorie «Beste Schauspielerin» Hoffnung auf einen Oscar® machen. Außerdem wurde «The Girl with the Dragon Tattoo» auch für «Beste Kamera», «Besten Schnitt», «Besten Tonschnitt» und «Besten Ton» nominiert. Fireman’s Fund versicherte auch vier der Filme, die in der Kategorie «Bester Film» ins Rennen gehen: «The Artist», «Extremely Loud & Incredibly Close», «Hugo» und «Moneyball».

Die Entertainment Division von Fireman’s Fund
Fireman’s Fund ist weltweiter Kompetenzführer bei der Entertainment Versicherung und deckt Hollywood Blockbuster, Indie-Filme, Fernsehfilme, Tourneen und Live-Veranstaltungen. Zum Entertainment Team gehören mehr als 90 Versicherungsspezialisten, u.a. spezialisierte Underwriter, qualifiziertes Dienstleistungspersonal, Schadenregulierer, Wirtschaftsprüfer und Sicherheitsexperten, die im Durchschnitt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Entertainment-Bereich verfügen.

Der Versicherer Fireman’s Fund
Fireman’s Fund Insurance Company wurde 1863 gegründet und ist ein führender Schaden- und Unfallversicherer, der in ganz Amerika private und betriebliche Versicherungsprodukte anbietet. Fireman’s Fund ist Top im High-Net-Worth Entertainment und beim «grünen» Versicherungsschutz. Fireman’s Fund ist Mitglied der Allianz Gruppe, einem der größten Schaden- und Unfallversicherer der Welt. In der Fortune’s Global 500 Liste der weltgrößten Unternehmen liegt die Allianz auf Platz 27. Weitere Informationen finden Sie unter www.firemansfund.com. (Allianz Suisse/mc/ps)

Über Allianz Suisse
Die Allianz Suisse ist mit einem Prämienvolumen von rund 3,9 Mrd. Franken eine der bedeutenden Versicherungsgesellschaften der Schweiz. Ihre Geschäftstätigkeit umfasst Versicherung, Vorsorge und Vermögen. Sie beschäftigt über 3700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist Teil der internationalen Allianz Gruppe, die in über 70 Ländern auf allen Kontinenten präsent ist. Über 930’000 Privatpersonen und über 100’000 Unternehmen verlassen sich in allen Lebens- und Entwicklungsphasen auf die Beratung und den Versicherungs- und Vorsorgeschutz der Allianz Suisse. Ein dichtes Netz von 130 Geschäftsstellen sichert die Nähe zu den Kunden in allen Landesteilen.
Die Allianz Suisse ist offizieller Partner des Schweizerischen Roten Kreuzes.

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