Allianz Suisse im 3. Quartal weiter auf Erfolgskurs
Klaus-Peter Röhler, CEO der Allianz Suisse. (Foto: Allianz)
Zürich – Die Allianz Suisse Gruppe ist weiterhin erfolgreich unterwegs. Das Nichtlebengeschäft verzeichnete ein leichtes Prämienwachstum von 0.1 Prozent auf 1’677.3 Mio Franken, während das Volumen von 1’664.0 Mio. Franken im Lebengeschäft zu Gunsten einer verbesserten Profitabilität weiter konsolidiert wurde (-16.3 Prozent). Das operative Ergebnis legte auf 245.1 Mio. Franken (+5.3 Prozent) zu und der Gewinn wurde sogar um 29.2 Prozent auf 195.4 Mio Franken gesteigert.
Die Allianz Suisse Gruppe startet mit einem starken 3. Quartalsergebnis in den Jahresendspurt. Mit einem Gewinn von 195.4 Mio. Franken wurde ein deutliches Ergebniswachstum erzielt. War der Halbjahresabschluss noch von einer ausserordentlich hohen Belastung durch Hagel- und Unwetterschäden in Nichtleben geprägt, so wurden im 3. Quartal keine besonderen Wetterereignisse mit Kostenfolge verzeichnet.
Bessere Risikoselektion und Kostenoptimierung
Das sehr gute Quartalsergebnis, so Klaus-Peter Röhler, CEO der Allianz Suisse, sei das Resultat einer besseren Risikoselektion und Kostenoptimierung. «Die Quartalszahlen zeigen, dass wir in einem nach wie vor schwierigen Umfeld gut aufgestellt sind», so Röhler. Insbesondere die Schadenquote entwickle sich sehr erfreulich. Röhler: «Zudem arbeiten wir systematisch an unseren Kosten, um unseren Kunden ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis zu bieten.» Direkte Folge davon: Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) wurde weiter reduziert und liegt bei 91.6 Prozent (Vorjahr: 93.5 Prozent).
Deutlicher Zuwachs an Neukunden
In den ersten neun Monaten des Jahres konnte die Allianz Suisse Gruppe erneut einen deutlichen Zuwachs an Neukunden verzeichnen. Klaus-Peter Röhler: «Wir sehen jeden Neukunden als Bestätigung dafür, dass wir mit unseren Produktinnovationen und den Massnahmen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit richtig liegen.» In regelmässig durchgeführten Kundenumfragen schneiden Service und Leistung der Allianz Suisse sehr gut ab. «Die Umfrageresultate erlauben es uns, Problemfelder sofort zu identifizieren und anzugehen. Damit können wir die Servicequalität kontinuierlich steigern», so Röhler.
Dank einer soliden Kapitalausstattung und einer auf Sicherheit ausgelegten Anlagepolitik wird die Allianz Suisse von der Ratingagentur Standard & Poor’s mit dem Rating AA- (Ausblick stabil) bewertet. Seit diesem Jahr beurteilen die Rating-Experten die Allianz Suisse, eine Tochtergesellschaft der Allianz SE, zudem als «highly strategic». Stefan Rapp, CFO der Allianz Suisse: «Mit diesem Rating gehören wir zur Spitzengruppe der Schweizer Direktversicherer. Standard & Poor’s hat damit unsere Finanzstärke und Solidität gewürdigt. Dies qualifiziert uns als höchst attraktiven Partner für unsere Kunden.» Mit dem Rating-Zusatz «highly strategic» bewertet Standard & Poor’s die Allianz Suisse als Tochtergesellschaft mit hoher strategischer Bedeutung.
Allianz Suisse Versicherung: Operatives Ergebnis mit sattem Plus von 5,9 Prozent
Getrieben wurde das gute Quartalsergebnis der Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft AG erneut durch eine steigende Nachfrage nach Motorfahrzeugversicherungen (+1.0 Prozent). Leicht zurück gingen die Prämieneinnahmen bei den Sachversicherungen (-0.2 Prozent). Das gesamte Bruttoprämienvolumen belief sich auf 1’625.5 Mio. Franken und lag damit auf Vorjahresniveau (1’625.6 Mio. Franken). Sehr gut entwickelte sich dabei das Ergebnis: Mit einer Steigerung des operativen Ergebnisses um 5.9 Prozent auf 163.3 Mio. Franken konnte die Profitabilität weiter ausgebaut werden. Der Gewinn stieg um 46.6 Prozent auf 130.6 Mio. Franken, wobei auf das Vorjahr Beteiligungseffekte gewirkt haben.
Die Schadenquote ist nach wie vor durch die hohen Hagel- und Unwetterschäden im Mai und Juni belastet. Sie konnte im dritten Quartal aber substanziell gesenkt werden. Klaus-Peter Röhler: «Wir investieren stark in die Schadenbearbeitungsprozesse und messen einer strikten Zeichnungspolitik hohe strategische Bedeutung zu. Unsere sehr gute Schadenquote, ohne die Effekte aus Naturereignissen, beweist, dass wir damit die Weichen richtig gestellt haben. Das verschafft uns einen direkten Wettbewerbsvorteil.»
Allianz Suisse Leben: Geschäftsfeld weiter gestärkt
Das Tiefzinsumfeld bleibt im Lebengeschäft weiterhin eine Kernherausforderung. Die Allianz Suisse konzentriert sich auf für Kunden attraktive Produkte, die auch einen nachhaltigen Geschäftserfolg ermöglichen. Die damit verbundene Prämienkonsolidierung der vorherigen Quartale setzte sich fort und resultierte in einem Prämienvolumen von 1’664.0 Mio Franken (-16.3 Prozent). Der operative Gewinn legte um 3.3 Prozent auf 73.2 Mio. Franken zu.
Selektives Wachstum und eine auf Sicherheit bedachte, nachhaltige Anlagestrategie treiben den Erfolg der Allianz Suisse im Lebengeschäft. «Im anhaltend schwierigen Marktumfeld konzentrieren wir uns weiter auf die Qualität unseres Portfolios. Wachstum um jeden Preis wird es bei uns nicht geben», sagt Klaus-Peter Röhler.
Die Prämienkonsolidierung wirkte sich sowohl auf das Kollektivlebengeschäft als auch auf das Einzellebengeschäft aus: Die Einnahmen in Kollektivleben beliefen sich auf 1’387.2 Mio. Franken (Vorjahr: 1’689.0 Mio. Franken), im Einzelleben gingen die Prämien um 7.8 Prozent auf 276.8 Mio. Franken zurück. Sehr erfreulich entwickelte sich wiederum das Geschäft mit den periodischen Einzellebenprämien. Ein grosser Anteil davon fällt auf das Produkt Balance Invest, das auch im 3. Quartal stark zulegen konnte. Röhler: «Balance Invest ist ein innovatives Produkt, das bei den Kunden sehr gut ankommt.» Lag der Anteil von Balance Invest an den periodischen Prämien im ersten Halbjahr noch bei knapp 33 Prozent, so erhöhte sich dieser nochmals kräftig und macht per 30. September rund 40 Prozent aus. Aufgrund der hohen Nachfrage nach attraktiven Finanzprodukten im Lebenbereich wurde die Produktlinie Balance Invest im 2. Quartal 2013 durch ein Einmaleinlageprodukt ergänzt.
Getrieben wurde das gute Ergebnis der Allianz Suisse Lebensversicherungs-Gesellschaft AG auch durch ein wiederum sehr erfolgreiches laufendes Kapitalanlageergebnis. Es belief sich im 3. Quartal auf 298.7 Mio. Franken, was einem Plus von 3.0 Prozent entspricht. (Allianz/mc)